Autor Thema: Pumpe und schwimmen  (Gelesen 22460 mal)

Offline Joa

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #30 am: Juli 03, 2005, 21:16 »
Moin Lord,

>>Hast Du schon mal drüber nachgedacht die Pumpe zu versichern?

Schon öfters, nur fragt sich wo man das kann.
Es ist nur immer zu lesen aber definitive Hinweise welche Versicherung das anbietet gibt es nicht.

Mein Vorschlag war eigentlich kontextbezogen als Pointe gedacht.  ;)
Für den Fall, dass sich Dein/Euer Fallschirm beim Tandemsprung nicht ..., damit wenigstens der Schaden an der Pumpe gedeckt ist.  :staun2:

Aber tatsächlich ist die Frage auch eine berechtigte. Da ich bislang nicht erwogen habe, die
Pumpe zu versichern, habe ich da auch noch nicht näher nachgeforscht.

Grundsätzlich ist die Pumpe IMHO (kranken)versichert. Das meint, wenn diese zu der für Dich
medizinisch gebotenen Therapie gehört, sollte die KK im Schadenfall auch eine Ersatzpumpe
übernehmen. Dem stünde entgegen, wenn die Kasse Dir grobe Fahrlässigkeit vorhalten kann.

Tritt eine Schaden oder Verlust ein, wenn Du die Pumpe in einem den allgemeinen Lebens-
umständen angemessenen Rahmen benutzt hast, wäre das sicher nicht grob fahrlässig.

Schäden bei normaler Nutzung können durch Sturz, nicht öffnende Fallschirme, Sandkörner
in der Hosentasche ... etc. etc. denkbar sein. Und ob der Choleriker, der mit der Pumpe nach seinem
Chef geschmissen hat, dabei aber die Wand erwischte, dass seiner KK so sagt?

Manche Kassen sollen ja empfehlen, dass der "Kunde" die Pumpe versichert. Das scheint mir
einerseits fraglich, andererseits sollten sie dann auch empfehlen können wo.

Ansonsten habe ich mit den H-Trons die Erfahrung gemacht, dass von Disetronic z. B. auch Gehäuseschäden
durch Sturz im Rahmen der Garantie bereinigt worden sind, nicht bei meiner Pumpe, aber bei anderen.
Meine gab mal den Geist auf, weil die Insulinpatrone einen Sprung hatte und sich das Insulin in der Pumpenelektrik
verlustierte. Auch nicht unbedingt "der" Garantieanspruchsgrund. Wurde aber auch gemacht.
Pumpeninnenleben

Ich weiß nicht, wie das andere Hersteller handhaben oder gehandhabt haben.
Werde die Frage aber auch mal in dsmd veröffentlichen.

Gruß
Joa

Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Joa

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #31 am: Juli 03, 2005, 21:40 »

>>Hast Du schon mal drüber nachgedacht die Pumpe zu versichern?

Schon öfters, nur fragt sich wo man das kann.

Ich weiß nicht, wie das andere Hersteller handhaben oder gehandhabt haben.
Werde die Frage aber auch mal in dsmd veröffentlichen.

... worauf ich verzichtet habe. Habe erst einmal bei Google Groups gesucht.
Nebenbei bemerkt ein heißer Tipp, wenn man Fragen zum Thema Diabetes hat
erst einmal dsmd danach abzugooglen.

Das führt in vielen Fällen zu echt hilfreichen Ergebnissen. Kein Wunder auch,
schreiben dort doch schon lnagjährig kompetente Autoren, ich denke da
u. a. und insbesondere an einen gewissen Jörg M., sachverständige Beiträge.  :super:
Schrott der jüngsten Vergangenheit darf man ja einfach ignorieren.

Jedenfalls bracht meine Suche folgenden Fund:

[Zitat]
"In einem Disetronic Informationsblatt stand mal drin, dass der
Pumpenträger für Schäden an der Pumpe haftet. Die Pumpe wäre nicht
automatisch bei einer Hausratversicherung mitversichert. Man könne
sie aber bei der Versicherung als mitzuversichern angeben und dann
würde sie in die Hausratversicherung mit aufgenommen. "
[/Zitat]

Vielleicht fragst Du mal Deinen Hausratversicherer. Ich glaube ich mach es auch
mal.

Gruß
Joa

Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline LordBritish

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #32 am: Juli 03, 2005, 22:16 »
Mein Vorschlag war eigentlich kontextbezogen als Pointe gedacht.  ;)
Für den Fall, dass sich Dein/Euer Fallschirm beim Tandemsprung nicht ..., damit wenigstens der Schaden an der Pumpe gedeckt ist.  :staun2:

Das habe ich mir schon gedacht, trotzdem wollte ich den Gedanken aufgreifen.
In letzter Zeit bin ich halt doch wieder stärker am überlegen.
Grund hierfür sind die Erfahrungen mit dem Service von Roche... :mauer:

Offline Joerg Moeller

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #33 am: Juli 04, 2005, 09:24 »
Ich habe die Befürchtung das was mit der Pumpe passiert, man weiss ja nie...

Sagen wir mal so: wenn Kräfte auf die Pumpe einwirken und sie zerstören, dann ist die Pumpe ganz sicher dein geringstes Problem...

Zitat
Nicht auszudenken wenn die Pumpe sich urplötzlich selbstständig macht und mir entkommt,
dann endet sie nachher wie...  :zwinker:

Ich würde sie einfach unter der Kleidung tragen.

Zitat
Außerdem keine Ahnung ob das Insulin das überhaupt verträgt, dort oben wird es in der Luft ja etwas kühler sein...

Ja, aber nicht so kalt, daß das Insulin Schaden nimmt. Oder hast du schon mal einen Springer mit Eiszapfen in den Haaren landen sehen :zwinker:
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Offline LordBritish

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #34 am: Juli 04, 2005, 14:29 »
Ich habe die Befürchtung das was mit der Pumpe passiert, man weiss ja nie...

Sagen wir mal so: wenn Kräfte auf die Pumpe einwirken und sie zerstören, dann ist die Pumpe ganz sicher dein geringstes Problem...

Naja es muss mir ja nicht unbedingt selber etwas passieren und wenn doch es gibt schlimmeres...
Über Dinge wie z.B. Verstauchungen, Armbruch oder so mache ich mir keine
Gedanken die Kommen und Gehen auch wieder.
Die Pumpe ist viel wichtiger mein Leben und ich hängen so an ihr  :lachen: :zwinker:
An eine neue Pumpe zu kommen stelle ich mir schwieriger vor selbst wenn man sie selber bezahlen würde.
Die gibts nicht mal gerade bei eBay... oder etwa doch  :lachen:

Zitat
Ja, aber nicht so kalt, daß das Insulin Schaden nimmt. Oder hast du schon mal einen Springer mit Eiszapfen in den Haaren landen sehen :zwinker:

Nein das habe ich noch nicht, dann wäre das ja vielleicht doch eine Option die Pumpe erst gar nicht abzulegen  :gruebeln:

Lord

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #35 am: Juli 04, 2005, 15:06 »

An eine neue Pumpe zu kommen stelle ich mir schwieriger vor selbst wenn man sie selber bezahlen würde.
Die gibts nicht mal gerade bei eBay... oder etwa doch

Wieso sollte es schwierig sein an eine neue Pumpe zu kommen? Wenn Dir Deine geklaut wird oder verloren geht,
was ja vorkommen könnte, gibt Dir doch Dein Arzt eine neue Verordnung, aufgrund derer Du eine Pumpe orderst.
Wer zahlt, ist dann dem Lieferanten schnuppe. Hauptsache es wird bezahlt.

Zitat
(Fallschirmspringen)
... wäre das ja vielleicht doch eine Option die Pumpe erst gar nicht abzulegen  :gruebeln:

Das glaube ich unbedingt. Selbst wenn Du aus Höhen abspringst in denen Minusgrade herrschen, das wird wohl im Sommer
nicht der Fall sein, wird es wohl kaum kälter als beim Skilaufen werden. Da macht man auch bei -20 Grad die Pumpe
nicht ab. Auf schwarzen Pisten könnte dabei das Insulin, dicht am Körper getragen, sowieso eher in Gefahr geraten zu verkochen.   :erstaunt:

Gruß
Joa
« Letzte Änderung: Juli 04, 2005, 16:11 von Joa »
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Offline Joerg Moeller

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #36 am: Juli 04, 2005, 15:07 »
Achte nur darauf, daß weder Pumpe noch Kath. da sitzen, wo später ein Tragegurt deines Geschirrs verläuft. (Das könnte sonst unangenehm drücken).
Notfalls würde ich Pumpe/Kath. ablegen und mit dem Pen spritzen. Bei dieser Aktion würde ich eh (bedingt durch Adrenalin/Cortisol) mit einem erhöhten BZ rechnen.

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #37 am: Juli 04, 2005, 15:50 »
Wieso sollte es schwierig sein an eine neue Pumpe zu kommen? Wenn Dir Deine geklaut wird oder verloren geht,
was ja vorkommen könnte, gibt Dir doch Dein Arzt eine neue Verordnung, aufgrund derer Du eine Pumpe orderst.
Wer zahlt, ist dann dem Lieferanten schnuppe. Hauptsache es wird bezahlt.

Stimmt die Verordnung vom Arzt zu bekommen sollte nicht allzu schwer sein.
Probleme gäb´s wahrscheinlich nur wenn ich die Kosten über die KK laufen lassen würde.
Versuchen würd ich es erstmal im Fall der Fälle die Kosten über die KK laufen zu lassen,
wobei die wahrscheinlich schon sagen nicht unser Problem eine weiteres Set bezahlen wir erst nach x Jahren.

Lord

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Re: Pumpe und schwimmen
« Antwort #38 am: Juli 04, 2005, 15:52 »

Offline Joerg Moeller

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