Metformin fördert nicht die Ausschüttung von Insulin, daher kann es auch keine Unterzuckerung verursachen. Bewegung senkt aber den Blutzuckerspiegel, deswegen kann davon jeder Mensch unterzuckern.
Wenn du vor dem Spazierengehen nichts essen willst könntest du die Kohlenhydrate auch trinken, z.B. ein Glas O-Saft. Das Risiko, daß du mal umkippst halte ich für äuerst gering, denn wenn du unterzuckerst beginnt der Körper auch dagegen zu regulieren, indem die Leber mehr Glucose ausschüttet.
Der Moment, in dem man unterzuckert hat auch nicht viel mit dem gemessenen BZ-Wert zu tun. Wenn der BZ zu niedrig ist ist das eine Hypoglykämie (zu wenig Zucker im Blut). Eine Unterzuckerung liegt aber erst vor, wenn man die entsprechenden Symptome spürt (Zittern, Schweißusbrüche, Heißhunger usw.).
Es gibt Menschen, die spüren das schon bei Werten um 150, anderen merken selbst bei 40 noch nichts. Es kommt dabei immer darauf an, welche Durchschnittswerte der Körper gewöhnt ist und wie schnell der BZ abfällt.
Ohnmacht ist eigentlich nur zu befürchten, wenn man Insulin spritzt (oder Tabletten nimmt, die das körpereigene Insulin mobilisieren) oder wenn aus irgendwelchen Gründen die Gegenregulation gestört ist (z.B. wenn die Leber mit dem Abbau von Alkohol beschäftigt ist)
Viele Grüße,
Jörg