Danke Oggy!
Und der Erklärbär ergänzt:
der Insulinbedarf ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Nehmen wir mal das Autofahren als Beispiel:
wenn die Straße schön eben ist, dann kann man einfach gleichmässig Gas geben und hat einen bestimmten Benzinverbrauch.
Wenn jetzt an Arbeitstagen aber die Strecke immer ziemlich bergab geht, dann rollt der Wagen einfacher. Man muß dann nicht soviel Gas geben und kommt auch mit weniger Benzin aus. (Bei der Muskelzelle ist es so, daß sie leichter Zucker aufnehmen kann, wenn die internen Speicher schon leerer sind)
Im Winter, wenn die Straßen so richtig tief verschneit sind kommt das Auto schwerer vom Fleck. Man muß häufiger Gas geben, dadurch erhöht sich der Spritverbrauch.
Der 'Schnee' im Körper sind die Hormone, die sich im Winter umstellen, damit der Körper seinen Wärmehaushalt regulieren kann. Im Sommer sollen die Blutgefäße eher weit gestellt sein, damit das Blut seine Wärme besser über die Haut nach draußen abgeben kann. Im Winter werden sie enger gestellt, der Körper will da nicht zuviel Wärme verlieren. Ud zum engerstellen werden Hormone gebraucht, die als Nebeneffekt die Wirkung des Insulins vermindern, bzw. auch mehr Zucker aus der Leber freisetzen. (Und wie Oggy schon sagte: man bewegt sich insgesamt gesehen im Winter weniger, weil Strandspaziergänge oder rumtoben im Freibad einfach im Sommer mehr Spaß macht
)
Viele Grüße,
der Erklärbär