Diabetesfragen > Orale Therapie

Forxiga ab 17ten Dezember 2012 in der Apotheke

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Joerg Moeller:
Ich weiß nicht was du damit meinst :kratz:

Forxiga senkt künstlich die Nierenschwelle, so dass mehr Glucose im Primärharn verbleibt und mit dem Urin ausgeschwemmt wird. Glucose bindet auch Wasser, d.h. zum einen, dass sich die Harnblase shneller füllt (man muss häufiger zur Toilette) und zum anderen, dass der Körper mehr Wasser verliert (man wird mehr trinken müssen).

Beim Gesunden kommt es aber nicht zu einer Überschreitung der Nierenschwelle (160-180 mg/dl), weil da vorher das Insulin die Glucose aus dem Blut in die Zellen einschleust. Im Primärharn landet trotzdem Glucose (der BZ ist ja nie bei Null), aber das ist nicht zuviel und kann daher vollständig aus dem Primärharn ins Blut zurückgeholt werden.

Viele Grüße,
Jörg

Päonie:
Gut, dann muss ich meine Gedanken revidieren.
Manchmal denkt man in die falsche Richtung.

Gyuri:
Für einen aussagekräftigen Zwischenbericht ist es angesichts der einen Woche mit Forxiga wohl noch zu früh.
Ich habe aber den begründeten Verdacht, dass das Mittel keine Wunder verbringen kann, wenn man sich gewissen (BE-reichen) Sünden hingibt. Da entgleisen mir meine Werte genauso nach oben wie seit eh und je.  :rotwerd:

Da BE meist auch mit Kalorien verbunden sind, kann ich auch noch nicht von einer Gewichtsreduktion berichten - noch nicht.

Hingegen beim Blutdruck zeichnet sich bei mir bereits ein Trend ab von durchschnittlich 150 auf 125 mmHg (systolisch). Nach meinem Empfinden führe ich das auf das häufige Wasserlassen zurück, was aber für das Gewicht keine Rolle spielt, weil mein Durst entsprechend hoch ist und ich praktisch alles wieder "auffülle". Ich nehme mal schwer an, dass sich meine Tagesprofile nicht so schnell verändern werden, weil bei mir die Unregelmäßigkeiten offensichtlich von Fress-Sünden und nicht so sehr von Spritzfehlern kommen.

Joerg Moeller:
Klar sind BE auch Kalorien. Die schlagen aber nicht an, wenn man sie wieder auspinkelt :zwinker:

Gyuri:
Vor meinem Kurzurlaub (hört sich schöner an als es ist) will ich nun noch schnell einen ersten Kurzbericht leisten, wohl wissend, dass man aus zwei mal drei Tagesprofilen noch nicht viel heraus lesen kann.
Hinzu kommt einer aussagekräftigen Statistik mein Verhalten nicht sehr entgegen. Würde ich mich zu den Messungen der Tagesprofile immer gleich verhalten, wäre das nicht so, wie es meinem Alltag entspräche. Würde ich zu viele Esssünden begehen, hätte das ganze auch keine Aussagekraft, ob nun mein forxiga etwas bewirkt oder nicht. So ließ ich die gestrige Besonderheit (Windbeutelessen am frühen Nachmittag) einfach im Tagesprofil. Ich habe die zusätzlichen BE ( +4 ) und auch Insulineinheiten ( +12 ) der Einfachheit dem Mittagessen zugeordnet, da ich für Zwischenmalzeiten (habe ich sonst nie) keine Eingabemaske vorgesehen habe.

(größer durch KLICK)
Hier meine Messdaten und das "Tagebuch" in dem nur Besonderheiten aufgezeichnet werden. Wer meint, kann gern aus diesem Zahlenfriedhof versuchen, etwas heraus zu lesen. Ich benütze dazu lieber Diagramme. Nur meine Blutdruckaufzeichnungen im Tagebuch sprechen da eine deutliche Sprache. Mein Gewicht unterliegt hingegen den auch sonst üblichen Schwankungen.

(größer durch KLICK)
Hier im Verlauf kann man, wie schon oben erklärt, nicht sehr viel erkennen. Es zeichnet sich zwar scheinbar ein Abwärts-Trend ab, dieser ist aber bei so wenigen Daten total unzverlässig. Wer "HbA1c-Hörig" ist, sollte sich von meinen Berechnungen überhaupt nicht beeinflussen lassen. Lediglich die 7% bis zum 1.10.2014 dürften so einigermaßen zutreffen. Alles andere ist wilde Spekulation.

(größer durch KLICK)
Wollte ich meine Werte vor und nach dem Einsatz von  forxiga beurteilen, stünden mir jetzt nur je drei Tagesprofile vor (gestrichelt) und nach (durchgezogen) dem Tablettenstart zur Verfügung. Die grau gestrichelten Profile sind, wie schon angemerkt reine Spekulation. Ansonsten kann man nicht wirklich eine typische  Veränderung der Profile erkennen. Lediglich mein pp-Anstieg nach dem Frühstück scheint etwas zu verbessern und bessere Ausgangschancen für den Wert vor dem Mittagessen zu geben. Etwas ungewöhnlich für mich ist der Anstieg NACH der Nachtmessung (gegen 3 Uhr). Bisher hatte ich die hohen Frühwerte auch schon, jedoch bereits bei höheren Nachtwerten. Das werde ich auf jeden Fall weiter beobachten. Ich fürchte schon, mein Frühwert hat nichts mit der Basalversorgung zu tun und auch nichts mit  forxiga, sondern ganz einfach mit Fett und/oder Eiweiß schon AM MITTAG! - weil abends esse ich schon nicht mehr so viel wie früher.
btw: Die zwei niedrigen Werte am 20. und 24.9. um 20 Uhr kommen wohl nur von Schätzfehler der BE vom Abendessen. Beide male habe ich da nur mit wenig Obst und ohne Insulin ein bisschen korrigiert.

Ach ja … zum Trinken.
Das halte ich jetzt genauso wie schon immer; ich trinke, wenn ich durst habe und lasse mir da keine Literzahlen vorschreiben. Ich meine, mein Körper weiß schon ganz gut, was er benötigt und meldet sich entsprechend.
In diesem Sinne:  :prost:


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