Diabetesfragen > Orale Therapie

wann muss man spritzen? (typ 2)

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fremd:
Moin

da ich ja nun mit  Metformin behandelt werde und immer wieder 1,5-2h nach dem Essen
Werte von manchmal weit ueber 300 habe stellt sich natuerlich fuer mich die Frage auch
wegen dem kommenden Termin beim Doc, wann muss ich spritzen?

Uli

Klimbim2012:
Die Frage wird Dir wohl Dein DiaDoc. am besten beantworten können!

Als ich das erste Mal beim DiaDoc. mit Nüchternwert um 350 war,
wurde mir der Pen nebst Einweisung übergeben .... :kreisch: und den ersten Schuss  :knatschig: durfte ich mir
auch gleich verpassen  :heilig: . Und meine Beraterin sagte zu mir: " ...... Sie wollen doch sicher flexibel bleiben ....,
und was wollen sie da mit Tabletten, - wenn es doch irgendwann das Insulin ist .... "! Klar es ist einfacher ein
Pille ein zu werfen .... doch sehe ich für mich den dosierten Schuss vorteilhafter an, - auch wenn ich immer noch
übe, - so kann ich doch zur Mahlzeit denke ich mal ganz anders Planen, und bin da glaube ich wesentlich Flexibler,
bzw. habe ich ausser dem Piks keine größere Umstellung vorgenommen, was es Essenstechnisch betrifft ....
aber OK, - das ist auch das wo ich mir denke, - das muss jeder für sich managen!

Schreib mal was Dein DiaDoc. meint!

 :wech:

fremd:
Hallo

danke fuer die Antwort. Ich werde ihm ja Ende September die Werte die ich schoen
mit SiDiary protokolliere, auf den Tisch legen. Ich habe einfach manchmal so
extreme Werte und stelle mir die Frage immer wieder obs besser waere zu spritzen.

Ich spreche ihn darauf an. Dank dir erst mal.

Uli

BW:
Keine Panikmache, nur als Anregung alles auch mal kritisch zu hinterfragen:

Ich hatte laut meiner Hausärztin auch Typ2 und hatte anfangs mit Metformin und Sport gute Werte, später (1,5 Jahre nach Diagnose) dann bekam ich es mit immer mehr Ausdauersport und noch mehr LowCarb-Diät nicht mehr in den Griff und sollte mich mit dem Gedanken anfreunden vielleicht, unter Umständen, möglicherweise, wenn es gaaaanz schlecht läuft auch mal Insulin spritzen zu müssen. Zuerst wollte sie mich aber mit meinen schlechten Werten und üblem Gesamtzustand zu einer Ernährungsberatung (Haha!) schicken und mich vorher noch genauer untersuchen (Sono, CT).
Da ich wegen der relativen Untätigkeit meiner Ärztin selbst schon viel gelesen, probiert und gemessen (Ketone!) hatte kam in mir das Gefühl auf mehr Ahnung oder zumindest mehr Phantasie in Bezug auf die Diagnose zu haben als sie und ich zog die Konsequenzen:

Neue Ärztin (Internistin, Diabetologin, DDG, ...), neue Krankheit:
Kurz untersucht worden, Insulin-Stift in die Hand gedrückt bekommen, am selben Tag noch in die Klinik zum Einstellen, Typ1 LADA mit ICT behandelt.

Was sich nicht alles hinter einem angeblichen Typ2 verstecken kann ...  ::)

Hexe:
Hallo

nur mal so zur Info-- bei einer Low Carb Diät können auch bei Nichtdiabetikern Ketone nachweisbar sein.
Weil die einfach beim Fettabbau anfallen.

Wenn die Blutzuckerwerte nicht mehr mit der Basis- Therapie ( Ernährung und Sport) in den Griff zu bekommen sind, gibt es erst mal Medikamente-- das können unterschiedliche sein auch in Kombination. Wenn man damit die Werte auch nicht/nicht mehr im Zaum halten kann, dann wird mit Insulin therapiert. Das ist der übliche Weg, und das macht auch Sinn, bei Typ2 Diabetikern.
Da spielt der Hba1c eine Rolle und die Nüchternwerte.

Liebe Grüsse Vera

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