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Afrezza - Sanofi kauft Vermarktungsrechte für inhalierbares Insulin

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Joa:
Sanofi hat von MannKind die Rechte zur Vermarktung des inhalierbaren Insulins Afrezza für 150 Millionen + 775 Millionen $ nach Vermarktungserfolgs-Meilensteinen erworben.

MannKind erhält außerdem einen fortlaufenden Anteil der Erlöse.

Siehe Wall Street Journal online.

Alfred E. Mann (nein, nicht Neumann), ist offenbar auch dieses Mal wieder gut im Geschäft.  ::)
Unter anderem hatte er auch MiniMed gegründet und später an Medtronic verkauft.

Gruß
Joa

Ina:
Gibt's Leute, die das Zeug haben wollen?

Wär' mir zu unheimlich...

Ade, Ina

Joa:

--- Zitat von: Ina am August 23, 2014, 16:37 ---Gibt's Leute, die das Zeug haben wollen?
--- Ende Zitat ---
Mmmh, Spritzenphobiker?


--- Zitat ---Wär' mir zu unheimlich...
--- Ende Zitat ---

Wenn es tatsächlich beinahe so schnell wirkt, wie iv Insulin wäre es evtl. eine Alternative dazu. Andererseits ist bei humaninsulinen Afrezza auch die AK-Bildung gegenüber subkutaner Applikation mehrfach erhöht.
Ob das nun daran liegt, dass die Lunge eine höhere immunologische Aktivität aufweist, oder ob durch die Anwendungsform mehr Insulinmolekülbruchteile entstehen, die immunologisch stimulieren könnten, oder beides?

Abgesehen davon, dass auch Afrezza, wie schon Exubera in einer wesentlich höheren Konzentration verabreicht werden muss (10fach gegenüber sc ?), um ein gleiches Wirklevel zu erzielen.

Gruß
Joa

Joerg Moeller:
Ich denke wenn es die Zulassung von der EMA bekommt wird es später vermutlich am IQWIG/GBA scheitern.

Laut diesem Artikel bietet es nämlich keinen Vorteil gegenüber Aspart: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=52928

Viele Grüße,
Jörg

Gyuri:
Vielleicht sehe ich das irgendwie falsch? Es scheint nach dem letztgenannten Link auch nur für Typ 1 gedacht sein. Warum denn nicht auch für insulinpflichtige Typ 2er? Und dann die alles entscheidende Frage: Wem bringt es ECHTE Vorteile?

Wirklich nur jenen, die Angst vor der Spritze haben?
Dann wäre es gescheiter gewesen, die sicherlich gewaltigen Entwicklungskosten dafür zu verwenden, den Spritzenphobikern beizubringen, wie harmlos so ein Pen wirklich ist. Werde ich nach Schmerzen beim Spritzen gefragt, kann ich ohne schlechtes Gewissen bestätigen, dass ich meist gar nichts spüre und manchmal nur so wenig, dass man von Schmerzen überhaupt nicht sprechen kann. Und so geht es nicht nur mir, sondern allen Diabetikern in meiner Verwandtschaft.

Kleine Kinder? Hm … was sind das dann für Eltern, die ihrem Kind den Gefahren der Nebenwirkungen aussetzen?
Dass man nicht rauchen darf, dürfte sicher das kleinste Problem sein. ;)

Unter uns werden doch sicherlich einige Typ 1er sein, die schon als kleines Kind die Spritze/den Pen kennen lernten. Wo wären die heute, hätten sie sich nicht doch an die Spritzerei gewöhnt?

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