Dann würde
ICH es auf jeden Fall machen. Aus dem einfachen Grund, weil ich beim Libre deutliche Vorteile gegenüber dem normalen Messen sehe. Ich gehe mal in die Opposition zu einigen von Gyuris Punkten
:
- Eine konsistente Überprüfung der Therapie macht ab und an Sinn; daher ist eine durchgehende BZ-Messung
zwischendrin (nicht unbedingt dauerhaft) sicherlich von Vorteil. Stichwort: Basalratentest.
- Nur schöne Kurven kann man eben sonst nur mit einem deutlich teureren CGMS erzeugen. Du hast durchgehend Werte. Was du mit den Daten dann machst, ist natürlich eine andere Frage.
- Wenn man ständig gegenmisst macht das Libre wenig Sinn, das stimmt. Wenn man aber dem Libre-System vertraut, ist es natürlich keine "Bestätigung", sondern eine ganz normale (viel umfassendere) Messmethode. Das bisherige punktuelle Mess-Management wird einfach nochmal lückenlos ergänzt.
- Ich glaube, der "Break-Even-Point" liegt bei ca. 8 Tagesmessungen. Bei höherer Zahl wäre das Libre billiger.
- "wie ich auf welche Werte reagieren muss, weiß ich für mich selbst besser" - auch hier nochmal: Was man mit seinen Messergebnissen macht, steht auf einem anderen Blatt. Ich sehe aber keinen Nachteil darin, die Daten zunächst mal zu
haben. Ob man sie alle verarbeiten muss, spielt erstmal keine Rolle.
- Beim Datenschutz stimme ich Gyuri uneingeschränkt zu - da ist Abbott kackdreist! *dagegen*
Es gibt aber durchaus Mittel, das Senden der Daten zu unterbinden.- Ob man es
dauerhaft braucht, sei mal dahingestellt. Aber das kannst du dann immer noch zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
- Es ist unglaublich komfortabel und diskret, das sagte ich bereits. Stichworte sind: Sport, Galadinner, Oscar-Verleihung, Fallschirmsprung....