Die meisten pflanzlichen Stoffe, denen ein positiver Einfluss auf den Diabetes zugeschrieben wird, wirken sich eher auf DM2 aus. DM2 ist ja der überwiegende Anteil an DM allgemein (um die 90%)
Ich würde daher nicht erwarten, dass deine Tochter die Beeren nimmt und dann direkt wieder alle takko ist. Schon gar nicht, wenn ihr Umgang damit der eigentliche Grund ist.
Sie wird sicher mehr davon profitieren, wenn sie für sich einen Weg findet den DM als Teil von ihr anzunehmen. Ist halt wie ein kleiner Bruder: kann einem fürchterlich auf den Keks gehen, aber verschwindet nicht einfach, wenn man ihn ignoriert. Aber wenn man ihm ein bißchen Beachtung schenkt, kann man sich dann doch mit ihm arrangieren.
Ich hatte damals auch ein sehr lange Null-Bock-Phase. Das spritzen müssen hat mich dabei gar nicht mal groß gestört, sonder eher die Fingerstecherei und das man nicht mal so eben in der Stadt was essen kann, ohne das schon wieder einrechnen zu müssen.
Das Bedenken von dem, was man isst oder trinkt kann man ihr leider nicht abnehmen. Aber zumindest die Stecherei kann man heute in Zeiten von CGMS/FGM deutlich reduzieren.
Ich vermute, dass ihr das mehr bringt als Nahrungszusätze.
Viele Grüße,
Jörg