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Trulicity spritzen - Nebenwirkungen?

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Gyuri:
Hier bei diesem Thema nutze ich Libre um den Unterschied zwischen vor und nach dem Beginn mit Trulicity aufzuzeigen.
Ob Libre was anderes misst als irgend ein anders System ist hier ohne Belang und hat auch absolut nichts mit dem Thema zu tun.

Der im Libre geschätzte Langzeitwert wird auch aus gutem Grund vom Hersteller "nur" als geschätzter Wert bezeichnet.
Da mich das HbA1c auch sonst nur peripher tangiert   :dozent:  ist es mir sowieso egal ob das geschätzte Ergebnis mit irgend einem Laborwert synchonisiert wurde.

Wie schon geschrieben: Ich vergleiche hier keine Äpfel mit Birnen sondern schaue nur nach, was sich mit der Injektion von Trulicity RELATIV verändert.

Hört doch endlich auf Messergebnisse aus zwei grundverschiedenen Messsystemen miteinander vergleichen zu wollen … und vorallem das eine System zum Referenzsystem zu machen um beim anderen eine "Ungenauigkeit" abzuleiten.

Und hört doch bitte auf, diesen Schmarren auf andere Themen auszubreiten, in denen es offensichtlich um etwas ganz anderes geht.
Oder einfacher gesagt: Bitte immer schön beim Thema bleiben!

Gyuri:
Neues von der "Lurchi-Front"  :zwinker:

Mein Diabetologe strich mir Trulicity aus meinen Medikamenten weil …

Na das wäre eine längere Geschichte.

Ich will es kurz machen:
Trulicity kostet viel Geld (über 300€ im Quartal)
… und grundsätzlich: Es wird nicht alles verschrieben, was zu besseren Ergebnissen führt, sondern nur so viel dass ein vertretbarer Zustand gesichert wird.
Bezüglich Diabetes bedeutet das, dass alle Diabetiker mit einem HbA1c-Wert unter 7,4% als gut eingestellt gelten und mit keinen zusätzlichen Rezepten rechnen können.

"Ja nuuuuun! Es geht mir nicht um einen Durchschnittswert für irgend einen Langzeitwert. Ich will ein Profil an mir sehen, das dem eines Gesunden ähnelt und nicht nur im Durchschnitt. UND ich will endlich von meinem BMI >30 weg!"

Mein Arzt hatte dafür Verständnis. Ich musste aber seine Probleme auch verstehen. So kamen wir überein, dass ich zwölf Trulicity-Spritzen selbst bezahle, in der Hoffnung meine Ziele innerhalb drei Monaten zu erreichen. Ich bekam also ein Privatrezept. Einen Versuch ist es mir wert und die 300€ für drei Monate spare ich zum Teil wieder ein, weil ich dann weniger essen  :mahl: will.

Ich werde euch hier auf dem Laufenden halten.  :coolman:

Kladie:

--- Zitat ---orginal Gyuri:
Es wird nicht alles verschrieben, was zu besseren Ergebnissen führt, sondern nur so viel dass ein vertretbarer Zustand gesichert wird.
--- Ende Zitat ---
Das ist genau meine Meinung. Allerdings muss man unterscheiden zwischen PKV und GKV. Aber allgemein geht es immer ums liebe Geld.

Deine Entscheidung für Trulicity finde ich aber toll. Es gibt nämlich immer Dinge, die gut für die Gesundheit sind auch wenn es von den KKen nicht bezahlt, bzw nicht genehmigt wird. Da gibt es dann aber keinen Unterschied zwischen PKV und GKV.
Vor ein paar Jahren habe ich mir das Libre gekauft ohne zu wissen ob es die PKV bezahlt. Die kontinuierliche Messung hat mich dermaßen interessiert, daß ich auch die 180€ bezahlt habe. Glücklicherweise zahlte die PKV und ich hatte keine Probleme anschließend die Sensoren auch noch bezahlt zu bekommen.

Auch ich kämpfe seit Jahren gegen meine Kilos, obwohl ich "nur" einen BMI von ca 28 habe.
Vor 2 Wochen habe ich eine Woche in einem Hotel mit meiner Frau und auf deren Initiative eine Art "Fastenkur" durchgeführt. Dort bekam ich pro Tag 1200 kcal und wir haben uns strikt an den Ernährungsplan gehalten. Am Ende kam eine Gewichtsreduktion von 3 kg zusammen. Das ist nicht genug um mein Idealgewicht zu erreichen aber es war ein Anfang und ich mache zur Zeit in ähnlicher Weise weiter. Bisher sind schon 5 kg weniger zusammen gekommen und ich blicke auf ein Gewicht, daß ich schon seit 7 Jahren nicht mehr erreicht habe. Dadurch benötige ich jetzt schon 30 - 40 % weniger Insulin gegenüber dem Vormonat. Das motiviert mich weiter an meinem Idealgewicht zu arbeiten. Das mache ich ohne Medikamente oder sonstige Hilfsmittel und wenn der Wille da ist, sollte ich irgendwann mal erfolgreich sein. Wenn es soweit ist werde ich es berichten.

Dirk B.:

--- Zitat von: Gyuri am August 10, 2018, 23:31 ---Neues von der "Lurchi-Front"  :zwinker:

Mein Diabetologe strich mir Trulicity aus meinen Medikamenten weil …

Na das wäre eine längere Geschichte.

Ich will es kurz machen:
Trulicity kostet viel Geld (über 300€ im Quartal)
… und grundsätzlich: Es wird nicht alles verschrieben, was zu besseren Ergebnissen führt, sondern nur so viel dass ein vertretbarer Zustand gesichert wird.
Bezüglich Diabetes bedeutet das, dass alle Diabetiker mit einem HbA1c-Wert unter 7,4% als gut eingestellt gelten und mit keinen zusätzlichen Rezepten rechnen können.

"Ja nuuuuun! Es geht mir nicht um einen Durchschnittswert für irgend einen Langzeitwert. Ich will ein Profil an mir sehen, das dem eines Gesunden ähnelt und nicht nur im Durchschnitt. UND ich will endlich von meinem BMI >30 weg!"

Mein Arzt hatte dafür Verständnis. Ich musste aber seine Probleme auch verstehen. So kamen wir überein, dass ich zwölf Trulicity-Spritzen selbst bezahle, in der Hoffnung meine Ziele innerhalb drei Monaten zu erreichen. Ich bekam also ein Privatrezept. Einen Versuch ist es mir wert und die 300€ für drei Monate spare ich zum Teil wieder ein, weil ich dann weniger essen  :mahl: will.

Ich werde euch hier auf dem Laufenden halten.  :coolman:

--- Ende Zitat ---

Würdest du denn nicht automatisch auch ohne Trulicity abnehmen wenn du für 300.- weniger isst und dir ein anderes günstigeres "Abführmittel" besorgst? Ich glaube nicht das du mit einer 3 Monats "Kur" mit Trulicity nachhaltig deinen BMI von 30 senken kannst. Da wird es wohl einer Dauermedikation bedürfen.

Ich entschuldige mich für den Vergleich von Trulicity mit einem Abführmittel. Bei mir hat es so gewirkt.

LG

Dirk

Dirk B.:

--- Zitat von: Kladie am August 11, 2018, 10:48 ---
--- Zitat ---orginal Gyuri:
Es wird nicht alles verschrieben, was zu besseren Ergebnissen führt, sondern nur so viel dass ein vertretbarer Zustand gesichert wird.
--- Ende Zitat ---
Das ist genau meine Meinung. Allerdings muss man unterscheiden zwischen PKV und GKV. Aber allgemein geht es immer ums liebe Geld.

Deine Entscheidung für Trulicity finde ich aber toll. Es gibt nämlich immer Dinge, die gut für die Gesundheit sind auch wenn es von den KKen nicht bezahlt, bzw nicht genehmigt wird. Da gibt es dann aber keinen Unterschied zwischen PKV und GKV.
Vor ein paar Jahren habe ich mir das Libre gekauft ohne zu wissen ob es die PKV bezahlt. Die kontinuierliche Messung hat mich dermaßen interessiert, daß ich auch die 180€ bezahlt habe. Glücklicherweise zahlte die PKV und ich hatte keine Probleme anschließend die Sensoren auch noch bezahlt zu bekommen.

Auch ich kämpfe seit Jahren gegen meine Kilos, obwohl ich "nur" einen BMI von ca 28 habe.
Vor 2 Wochen habe ich eine Woche in einem Hotel mit meiner Frau und auf deren Initiative eine Art "Fastenkur" durchgeführt. Dort bekam ich pro Tag 1200 kcal und wir haben uns strikt an den Ernährungsplan gehalten. Am Ende kam eine Gewichtsreduktion von 3 kg zusammen. Das ist nicht genug um mein Idealgewicht zu erreichen aber es war ein Anfang und ich mache zur Zeit in ähnlicher Weise weiter. Bisher sind schon 5 kg weniger zusammen gekommen und ich blicke auf ein Gewicht, daß ich schon seit 7 Jahren nicht mehr erreicht habe. Dadurch benötige ich jetzt schon 30 - 40 % weniger Insulin gegenüber dem Vormonat. Das motiviert mich weiter an meinem Idealgewicht zu arbeiten. Das mache ich ohne Medikamente oder sonstige Hilfsmittel und wenn der Wille da ist, sollte ich irgendwann mal erfolgreich sein. Wenn es soweit ist werde ich es berichten.

--- Ende Zitat ---

Ich bin vor 11 Jahren mal diesen Weg ohne Medikamente oder Diäten gegangen. Mit zunächst angepasster Ernährung und moderater Bewegung, wobei ich vor allem den Teil "Bewegung" sehr stark steigerte, gelang es mir innerhalb von 11 Monaten 77 Kilo abzunehmen. Ich habe dieses Gewicht auch für fast 6 Jahre mit sehr viel Sport halten können.

Leider war es ein schleichender psychischer Niederschlag der mich zunächst ebenso schleichend immer weniger Sport machen und immer mehr Gewicht zulegen ließ. Aber das ist eine andere Geschichte der ich, wenn mir das nochmal gelingen sollte auch anders begegnen würde.

Aber meine Erkenntnis aus der älteren und jüngeren Vergangenheit ist das neben der vernünftigen Ernährung die Bewegung das a und o zum besseren BMI ist. Alles was ich Medikamentös erreiche wird mir wieder weggenommen sobald ich das Medikament das mich dahin brachte absetze. Auch das was ich über Ernährung und Sport erreiche wird mir wieder weggenommen wenn ich das "absetze". Aber bei dem zweiten kann ich absolut sicher sein das es kaum negative Nebenwirkungen hat, nichts außer Mühe kostet, und ich das beliebig lange fortsetzen kann.

Wie schwer der Weg ist der mich einmal zum Erfolg brachte ist braucht mir niemand zu erzählen. Denn im Moment stehe ich auch wieder vor diesem (Fett) Berg den es zu bewältigen gilt. Ich bin 11 Jahre älter und das erleichtert das alles nicht unbedingt. Aber wenn ich mein Gewicht angehe dann nur so wie ich es damals tat.

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