Also erstmal denke ich (aus meiner persönlichen Erfahrung), ein Typ2er (und vermutlich auch ein T1) der keine Probleme mit Hypos hat, der braucht kein CGM. Aaaaber ein FGM hilft beiden ungemein! Denn es bringt dem Diabetiker, der sich darauf einlassen will(!), einen enormen Einblick in seinen BZ-Verlauf.
Eine Pumpe würde ich mir als T2 auch wünschen. Zum einen aus Bequemlichkeitsgründen. Oder um es SGB-verträglicher zu formulieren: Um die Compliance zu erhöhen, Lebensqualität trotz Erkrankung zu verbessern ... Denn es gibt immer wieder Momente, wo ich eigentlich besser spritzen müßte (aber halt nicht so zwingend, daß ich es irgendwie ermögliche), es aber nicht tue. Und ich käme besser mit meinem Basalinsulin / Dawnphänomen zurecht ...
Von daher: es wird genug T2er geben, die es (nur orale Medikamente, nur ein Mix-Insulin zweimal am Tag ...) nicht brauchen, oder welche die damit nicht zurecht kommen oder für sich gut funktionierende Lösungen gefunden haben. Aber es gibt auf der anderen Seite etliche, denen es helfen würde, sich besser zurechtzufinden. Und letztlich gehe ich davon aus, daß die Verteuerung an dieser Stelle durch weniger Folgeschäden aufgefangen wird. Ich vermute aber sehr stark, genau diesselben Kategorisierung geht auch bei T1er. Sprich, außer dem entgegenstehenden politischen Willen spricht nichts dagegen, T2er diesselben Hilfsmittel anzubieten wie T1er.