Autor Thema: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?  (Gelesen 33613 mal)

Offline ralfulrich

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #220 am: März 05, 2018, 20:06 »
Da gibt es nur eine Antwort: Nicht Antworten...
Vermutlich ist er nicht mal Diabetiker... :balla:
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Hinerk

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #221 am: März 05, 2018, 20:14 »
Zitat
orginal Hinerk:
Nur ernsthaft jetzt, Du erwähnst einen aktuellen BZ und dafür eine bestimmte Anzahl IE und diese Anzahl muss doch irgendwo herkommen.
Natürlich kommen diese Zahlen irgendwo her aber sie haben nichts mit dem SEA zu tun.

Der SEA ist eine Zeitspanne und ist BZ und Insulin unabhängig. Deshalb habe ich keine Werte dazu geschrieben - sie sind unwichtig.


Wenn wir irgendwann zusammen kommen sollen musst du lesen was ich schreibe. Du hast noch auf keine Frage von mir geantwortet. Ist das Absicht oder auch ein Joke?
Moin Kladie,
Deine Meinung.
Der SEA ist eine Zeitspanne und ist BZ und Insulin unabhängig. Deshalb habe ich keine Werte dazu geschrieben - sie sind unwichtig.
Es fehlt nur noch „Punkt, Basta)

Du hast so eine Art. Alles was Du schreibst als Dogma darzustellen.

Der aktuelle BZ und die Differenz zum Ziel beeinflussen mit den SEA  solange wir uns über diesen Punkt nicht einigen können, weiß ich nicht wie es weitergehen soll

Nachdem auch einen  weitere Stimme Ihren Hut in den Ring geworfen hat, hoffe ich auf ein Ergebnis.
Für mich ist der SEA kein Wert an sich, sondern braucht für die Bestimmung seiner Länge Informationen
Welche benutzt Ihr?


Vielleicht ist Jörg so freundlich und  löst für uns diesen  gordischen Knoten aber bitte ohne Schwert.

MlG

Hinerk

Offline Tarabas

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #222 am: März 05, 2018, 20:18 »

Wo hast du ein Problem? : Ich spritze morgens xx IE bei einem gemessenen BZ von xxx mg/dl - dann warte ich (ohne zu rechnen) bis mein BZ auf 70 mg/dl gefallen ist und dann frühstücke ich und rechne immer noch nichts.
Die Wartezeit vom spritzen bis zum frühstücken bezeichnet man als SEA. An welcher Stelle hätte ich irgendwas rechnen sollen? Wozu wäre ein Würfel gut? Wie hätte mir ein Computer beim warten helfen können? Deine Gedankengänge möchte ich einmal nachvollziehen können.....

Und wie machst Du das? Mißt Du jede 5 min blutig? Oder hast Du ein Libre? Wenn ja, dann ist genau das der entscheidende Unterschied: DU kannst einfach beobachten, wann dein Insulin genug "vorgewirkt" hat.

Wenn man das nämlich nicht hat, dann muß man irgendwoher diese Zeit her bekommen. Durch Faustregeln oder eben einen SEA-Rechner.

Und selbst mit Libre ist das hilfreich, weil man nämlich ab und an auch nicht den Essenstermin schieben kann. Aber man kann ggf den Spritzzeitpunkt noch verändern.

Und was Du mit dem Wissen "so jetzt bin ich bei 70" auch nicht anfangen kannst, ist die Einberechnung von langsamen und schnellen BE.

Wenn Du nämlich erst wartest bis du auf 70 bist (also das Insulin so richtig am wirken ist) und dann einen schönen Schweinsbraten mit Knödeln ist, dann landest Du nach 70 mal eben schnell bei 30 oder so. Weil Dein Insulin wirkt und wirkt und wirkt aber die BE nicht so schnell aufgenommen werden.

WENN da ein Rechner existiert, der das berücksichtigen kann und einem sagt: bei den langsamen BE die da kommen sollen und Deinem aktuellen BZ, da nimm mal nur einen SEA von 10min. Damit wirst Du beim Essenanfangen zwar noch nicht bei 70 sein, aber das brauchst du auch gar nicht, weil das Insulin auch noch die ersten 30min nach Essensanfang ausschließlich mit Deinem vorhandenen Zucker zu tun hat und Deinen BZ noch senken wird, bevor die Essens-BE ins Blut gehen. Dann wäre das genial!

Wie gesagt: WENN. Das wiederum kann ich nicht beurteilen. Aber dieses ständige "Hinerkis Rechner kann gar nichts, was man brauchen würde" läßt sich mir auch nur noch mit einer gehörigen Portion "bin genervt von dem Rechner" erklären.
Typ 2 - Janumet 50/1000 - fiasp und Levemir - Freestyle Libre

Offline Tarabas

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #223 am: März 05, 2018, 20:19 »
SEA und BZ-Senkende Korrektur haben nix, aber auch gaaarnix miteinander zu tun. Und wer etwas Anderes behauptet, hat schlichtweg die Basics nicht im Griff.

Deine Meinung.
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Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #224 am: März 05, 2018, 20:26 »
Zitat
orginal Tarabas:
Durch Faustregeln oder eben einen SEA-Rechner.
Jetzt fang du nicht auch noch an einen SEA ausrechnen zu wollen.

Außerdem hat Andi recht! Er ist Type 1 und versteht unter Korrektur was anderes als Hinerk (und anscheinend Du obwohl du ja wie ein T1 korrigierst). Ein SEA hat bei einer Korrektur (Type 1) überhaupt nichts zu suchen da nichts gegessen wird.
Wir sollten aus der Vergangenheit lernen
und in der Zukunft alles ausprobieren.

Hinerk

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #225 am: März 05, 2018, 20:41 »
Moin,
Ein Zitat aus Diabetes Ratgeber

Ob ein Spritz-Ess-Abstand nötig ist und wie groß dieser ausfallen sollte, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine Rolle spielen vor allem die Art des gespritzten Insulins, der aktuelle Blutzuckerspiegel, die Zusammensetzung der Mahlzeit und der individuelle Stoffwechsel des Patienten – bei jedem Menschen wirkt Insulin leicht anders.

MlG

Hinerk

Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #226 am: März 05, 2018, 20:46 »
Hinerk du sprichst von der Wechselwirkung des SEAs. Aber backe dir dein Weltbild wie es dir passt. Ich bin raus....

Wir sollten aus der Vergangenheit lernen
und in der Zukunft alles ausprobieren.

Offline Tarabas

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #227 am: März 05, 2018, 21:09 »
Zitat
orginal Tarabas:
Durch Faustregeln oder eben einen SEA-Rechner.
Jetzt fang du nicht auch noch an einen SEA ausrechnen zu wollen.

Außerdem hat Andi recht! Er ist Type 1 und versteht unter Korrektur was anderes als Hinerk (und anscheinend Du obwohl du ja wie ein T1 korrigierst). Ein SEA hat bei einer Korrektur (Type 1) überhaupt nichts zu suchen da nichts gegessen wird.

Ich wüßte nichts, was ein T1 anderes darunter verstehen sollte. Aber entscheidender scheint mir ein Mißverständnis deinerseits zu sein: Wenn Hinerki oder ich von Korrektur und SEA sprechen und sprachen, dann selbstredend (und auch immer im Kontext erkennbar) nur von einer Korrektur anläßlich einer "messe und will eh was essen"-Situation und nicht von einer isolierten Korrektur.

bzw Hinerki sprach ein paar Postings vorher ausdrücklich davon, daß er natürlich auch keine SEA ausrechnet / ausrechnen läßt, wenn er nur korrigiert. Ein zeitlicher Abstand zu was auch, wenn man ja nichts ißt. Das ist im übrigen bei einem T2 auch nicht anders als bei einem T1.
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Hinerk

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #228 am: März 05, 2018, 21:14 »
Moin,
ein Verständnis Versuch:
wenn ihr, die Ihr anderer Meinung seit  etwas essen wollt und euer BZ ist 90 über Ziel dann spritzt Ihr Korrektur Insulin und wartet die Zeit ab bis euer BZ sich in etwa im Zielbereich bewegt.
Jetzt kann gegessen werden.
Und ist das ev. auch ein SEA.

MlG

Hinerk

Offline Floh

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #229 am: März 05, 2018, 21:39 »
Ist halt schon arg Internet-Diskussionskultur.

Ich vermisse bei mir: grundsätzliche Höflichkeit, das Vermögen sich auf andere Ansichten einzulassen. Beides fällt mir echt schwer.

Ich vermisse bei Hinerk: das Vermögen sich auf andere Ansichten einzulassen. Das wäre mir richtig wichtig. Auf Kritik eingehen ist nicht so seins ... und Quellen und Belege kommen auch keine. Das macht es mir praktisch unmöglich vernünftig zu kommunizieren. Hier schon wieder:

Zitat
ein Verständnis Versuch:
wenn ihr, die Ihr anderer Meinung seit  etwas essen wollt und euer BZ ist 90 über Ziel dann spritzt Ihr Korrektur Insulin und wartet die Zeit ab bis euer BZ sich in etwa im Zielbereich bewegt.
Jetzt kann gegessen werden.

Nein. Für mich ist das absolut falsch. So wie in: Das Gegenteil von richtig. Mein SEA dient dazu, dass die Insulinwirkung mit der Essenwirkung zeitlich überein stimmt. Das hat als aller erstes etwas mit Essen und Insulin zu tun. Der Blutzucker hat eine dermaßen untergeordnete Rolle, das ist schon fast egal. Und das habe ich in der letzten Woche mindestens 4 mal genau so geschrieben. Soll ich mich selbst zitieren und Quellen nennen?