Autor Thema: Erfahrungen mit FreestyleLibre  (Gelesen 10880 mal)

Offline Kladie

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #30 am: April 29, 2018, 10:07 »
Zitat
orginal Tarabas:
Von 6,3% zu 6,5% sind es 0,2%-Punkte nicht Prozent!

Du solltest lernen richtig zu zitieren!

6,3 und 6,5 sind weder Prozente noch Prozentpunkte - wenn man schon auf Kleinigkeiten achtet. Weitere Kommentare als Betroffener spare ich mir.
Wir sollten aus der Vergangenheit lernen
und in der Zukunft alles ausprobieren.

Offline Tarabas

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #31 am: April 29, 2018, 15:35 »
Wir reden hier alle über den HbA1c, der (neben mol) in % gemessen wird. Entsprechend haben hier in der Regel alle von 1c-Prozenten gesprochen. Sollte die Angabe mal vergessen worden sein, so ergibt sich weniger aus mehrmaligem Lesen sondern mehr aus verständigem Lesen, daß eben mit "von 6,3 auf 6,5" nur Prozente gemeint sein können. Und während das Weglassen einer Einheit, die sich aus dem Kontext klar ergibt, nur eine Kleinigkeit ist, ist es keine, wenn man % und %-Punkte durcheinanderwirft und dieses Durcheinander dann dem anderen vorwirft.
Typ 2 - Janumet 50/1000 - fiasp und Levemir - Freestyle Libre

Offline Gyuri

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #32 am: April 29, 2018, 20:43 »
Wir reden vereinzelt hier vor allem wirres Zeug, :schwirr: was uns immer mehr vom Thema abbringt:
"Erfahrungen mit FreeStyle Libre"

Wenn ihr an meinen Worten etwas zu bemängeln habt, dann doch bitte nur etwas konstruktives, was mit meinem Versuch zu tun hat, die Libre-Schätzungen mit meinem letzten Laborwert zu vergleichen.
Wenn sich Hinerk zu seinem Bolusrechner äußert, der ja VIEL zuverlässigere HbA1c-Schätzungen zustande bringt als das im Libre geschieht, würde ich gern fragen wie er das rechnet. Erfahrungsgemäß wird er keine Antwort raus rücken, weil er scheinbar glaubt, das Rad neu erfunden zu haben und dies als Betriebsgeheimnis für sich behalten will.

Die Abbott-Leute sind da nicht so geheimnisvoll!  :buchwurm:


Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie Abbott gerade auf diese Formel gekommen ist. Da ich aber schon etwas andere Formeln gesehen habe und in meinem Excel-Management auch etwas anders rechnete (was aber zu keinem bedeutend anderen Ergebnis führt) vermute ich mal ganz schwer, dass Abbott die Formel speziell auf die historischen Daten im Libre anpasste - was auch Sinn machen würde, weil aus 96 Daten täglich ein zuverlässigerer Glukose-Durchschnitt ermittelt werden könnte, als aus einer Einzelmessung täglich, wie Hinerk sie teilweise durchzieht.

Meine "schulmeisternde Fragen" waren also schon ein kleinwenig berechtigt. Und wenn Hinerk keinen plausiblen Prüfplan vorlegen will/kann, werde ich überhaupt nicht glauben können, dass seine HbA1c-Umwertung aus einem Durchschnitt von … irgendwas ZUVERLÄSSIG zu einem brauchbaren Ergebnis führen kann.

Da mich mein Labor-Lanzeitwert wirklich nur "peripher tangiert"  :lachen:
kann ich auch ganz gut damit leben, wenn mir mein Libre ein HbA1c von 6,9869565…% schätzt und das Labor auf 7,2% kommt.

Ich kann mich erinnern, zu Excel-Zeiten war ich manchmal ganz nah dran am Laborwert und dann wieder viel weiter weg als das jetzt vom Libre passieren kann.

Wer übrigens mit seiner Schätzung (mit Libre oder sonstwas) zu weit weg liegt, sollte mal drauf achten, ob in den … sagen wir mal … letzten acht Wochen sich eine deutliche Trendwende (hoch oder runter) zugetragen hat. Dies kann beim Libre schon zu Fehlschätzungen führen. Ich hatte mich die letzten 3 Wochen von knapp 7,0% auf 7,4% verschlechtert, was man an der orangen Kurve sieht. Mit blutigen Einzeldaten ist so etwas sowieso leicht möglich wenn man z.B. immer nur vor dem Essen misst, weil man so immer einen falschen Durchschnittswert zugrunde legt. Auch danach habe ich Hinerk gefragt. Nur, er hat die Fragen wohl nicht verstanden, weil er sich lieber auf eine Retourkutsche konzentrierte, die übrigens voll in die Hose ging.

Gruß vom Gyuri

„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen“
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Offline Floh

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #33 am: April 30, 2018, 09:34 »
Ich hatte erst einen Kaffee, vielleicht sehe ich meine Fragen in 20 Minuten ganz anders. Ich schreib sie trotzdem mal hin.

1) Euch ist schon klar, dass man Prozente nicht von Prozenten bilden sollte? Das ist wegen der unterschiedlichen Grundgesamtheit manchmal seeeehr kritisch. Beispiel: 50% der Autofahrer sind Frauen. 3,5% der Autofahrer werden bei der Radarkontrolle als "zu schnell" gemessen. Bedeutet das automatisch, dass 1,75% der Autofahrer zu schnell fahrende Frauen sind? Weil solche Fragen immer mit nein beantwortet werden: Nein, so einfach darf man das nicht. Ob das jetzt grad zur Hba1c-Berechnung gehört ist mir noch nicht klar - ich habe Gyuris Diagramm noch nicht ganz verstanden (siehe Kaffee, ich arbeite noch dran).

2) Ganz ketzerisch: Vielleicht ist Hinerks Ansatz der Bessere (jaja, ich kann es auch nicht glauben, aber wartet mal - ich führ die Argumentation zu ende). Das Libre nimmt ja 96 Meßwerte über den Tag. Damit sind auch alle Schwankungen aus den vielen Essens-Bergen mit dabei. Ob diese für den Hba1c sehr wichtig sind habe ich irgendwie verdrängt. Vielleicht sind die ja alle zu kurz, dann wäre die Nüchternmessung für den Hba1c von höherer Bedeutung als der Rest. Ja nee... das passt mit doch eher nicht ins Bild. Ich geh mir mal schwarzes Gold holen.

Offline Gyuri

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #34 am: April 30, 2018, 11:45 »
(…)
2) Ganz ketzerisch: Vielleicht ist Hinerks Ansatz der Bessere …
(…)
:zwinker: Jaja - geh nur erst einen Kaffe trinken.  :kaffee:

Alle, nicht nur Abbott, sprechen bei einer Umwertung von Blutzuckermessungen  oder auch Glukose-Scanergebnissen zuerst mal von Schätzungen und was die Mathematik betrifft von Durchschnittswerten.

Es sind nun mal zwei (bis drei) grundverschiedene Messungen, die so gar nicht zu umrechendaren Ergebnissen führen müssen.
Mir fiel schon vor Jahren auf, dass eben "nur" von einem Durchschnitt gesprochen wird und man offen lässt, welcher Art dieser Durchschnitt den sein soll.
Geht man aber davon aus, dass alles irgendwie "normal" verteilt ist (mehr oder weniger) kann man bezüglich der Annahme, es könnte sich um eine Normalverteilung oder eine logarithmische Normalverteilung handeln so oder so ausschließen, dass einzelne Extremwerte in der Verteilungskurfe keine Rolle spielen (egal ob Mittelwert oder Median).

Nur - wenn man überhaupt nicht darauf achtet eine "zufällige Stichprobe" zu nehmen, bekommt man garantiert keinen aussagekräftigen Durchschnittswert.
Gruß vom Gyuri

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Hinerk

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #35 am: April 30, 2018, 21:13 »
Moin,
Heute zufällige Stichprobe betreffend meines BZ vorgenommen.
Situation gegessen Nudeln mit Gulasch

Zeit 30.04 17:03 3,9 BE aktueller BZ um diese Zeit 117, 20 Minuten SEA, um 18:30 BZ gemessen 126.
Die Messung war eigentlich nicht erforderlich weil der BZ auf Grund der richtig errechneten IE Menge uns des SEA in der zu erwarteten Höhe war.

Wegen der Sorgfalt meiner BE und IE Berechnung und dem dem Einsatz eines GI  (Nudeln) abhängigen SEA, kann ich mir leisten mit der Messung des NBZ eine ausreichend gute Vorhersage des Tagesverlaufs zu erreichen, die 117 waren einer  ungespritzten kleinen Brot Menge zuzuschreiben.


MlG

Hinerk

Wenn es möglich ist sollten wir aus unserer Kommunikation die Spitzen wieder vermeiden, es angenehmer freundliche Texte für die Darstellung anderer Auffassungen zu lesen, danke.

Offline Insulinjunkie

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #36 am: April 30, 2018, 21:39 »
Es ist schon komisch, das du für Nudeln einen GI einsetzt, den dir kein Hersteller auf Grund der unterschiedlichen Zusammensetzungen der eingesetzten Rohstoffe nennen kann und würde  :gruebeln:
Diabetes seit 1983, Pumpe seit 1997, aktuell Spirit Combo; SiDiary V6; Sony Z1 Compact

Hinerk

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #37 am: April 30, 2018, 22:26 »
Moin,
könnten das Erfahrungen sein.

MlG

Hinerk

Offline Kladie

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #38 am: April 30, 2018, 23:19 »
Hallo Hinerk,

ich möchte auch die Spitzen aus meinen Kommentaren vermeiden aber ich glaube dir kein Wort mehr! Wie kann ich das nur anders ausdrücken?
Wir sollten aus der Vergangenheit lernen
und in der Zukunft alles ausprobieren.

Hinerk

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #39 am: Mai 01, 2018, 08:47 »
Hallo Hinerk,

ich möchte auch die Spitzen aus meinen Kommentaren vermeiden aber ich glaube dir kein Wort mehr! Wie kann ich das nur anders ausdrücken?
Moin Kladie,
Dein Beitrag ist angenehm zu lesen, Du kannst mir nicht glauben, bestimmt nicht aus einem Bauchgefühl heraus
dann teile mir bitte mit was Du nicht glaubst und wenn möglich auch die Überlegungen dafür.

MlG

Hinerk

Ein Beispiel für meinen Beitrag Nr. 35 wegen dem Glauben






« Letzte Änderung: Mai 01, 2018, 10:55 von Hinerk »