Heidelberg – Das Hormon Adiponektin eignet sich als Risikomarker für einen drohenden Herzinfarkt. Je geringer die Menge des Hormons Adiponektin in Blut herzkranker Patienten ist, desto stärker sind die Herzkranzgefäße geschädigt. Das berichtet eine Arbeitsgruppe der Abteilung Endokrinologie und Stoffwechsel der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg im Journal of the American College of Cardiology (JACC 2006; 47 (10): 2118-29).
Adiponektin wird in Fettzellen gebildet. Niedrige Blutspiegel gehen auch mit einem erhöhten Risiko für Diabetes einher. Die Heidelberger Wissenschaftler Maximilian von Eynatten und Jochen Schneider untersuchten, ob die Konzentration von Adiponektin im Blut mit den arteriosklerotisch veränderten Gefäßen im Röntgenbild übereinstimmt und erkannten einen eindeutigen Zusammenhang.
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