Das Rezept läuft aber über die KV (Kassenärztliche Vereinigung) und es besteht - so anscheinend der aktuelle Stand - das Risiko, dass diese entweder vom Rabatt nichts weiß oder diesen aus welchem Grund auch immer nicht berücksichtigt.
Das halte ich - mit Verlaub gesagt - für Schmarrn. Jeder, der auch nur halbwegs mit dem Thema Diabetes involviert ist weiß mittlerweile von den Rabattvereinbarungen und sollte den Text der Regelung kennen.
Sollte... ein frommer Wunsch.
Ich habe mal wieder eine Odyssee an der Uni hinter mir, war bei Uni-Kanzlerin, Lehrkoordinatorin des Studiendekanats, Institutsleiter. Als nächster hätte der Studiendekann auf der Liste gestanden. Und warumm? Weil irgendein Held vergessen hat, eine kurze Mitteilung weiterzuleiten. Das ganze hat jetzt 3 Monate und 1 Woche gebraucht, bis den Verantwortlichen klar geworden sit, daß da wohl irgendwas schief gelaufen ist. In der freien Wirtschaft würde man (erfolgreich) auf Schadensersatz klagen. Hier darf ich mich höflich für die Mühe bedanken.
Fazit: Gehe
NIE von Selbstverständlichkeiten aus. Nimm das dämlichste Dir vorstellbare Szenario und rechne damit, von der Realität^W^Wden Verantwortlichen noch unterboten zu werden. Notier Dir die Namen jedes Gesprächspartners am Telefon und laß Dir ggf. Aussagen schriftlich geben. Wann immer Du glaubst, dämlicher gehts nicht, sei sicher, daß man Dich eines besseren belehren wird.
Und sollte der Text bekannt sein, aber kein rosa Passierschein A38 vorliegen, hast Du sowieso verloren, weil dann niemand Handlungsbedarf sieht und dem Sachbearbeiter schließlich niemand gesagt hat, daß er etwas zu tun hat.
Grüße
Anja