Diabetesfragen > Schäden und ihre Folgen

Polyneuropatie II

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Cosi:

--- Zitat von: Duff Rose am März 09, 2007, 09:27 ---
Hallo Cosi,

das ist ja fantastisch! Erst mit Gehhilfen und dann quasi wieder komplett gesund. Schön das es sowas gibt.  :banane:

--- Ende Zitat ---


Hallo Duff Rose,

ich konnte es erst auch nicht fassen, aber es sind jetzt 18 Jahre vergangen und ich bin immer noch gut zu Fuß. 10km Laufband gehe ich in 1,5 Std.

Ein wenig ist zwar zurückgeblieben von der PNP, aber nicht in den Beinen, sondern ab und zu mal im Gesicht. Ist aber meistens nach 2 Tagen wieder weg. Nehme aber keine Medikamente, versuche mich mit autogenem Training und Yoga abzulenken. Es kommt aber nicht öfter als 1-2mal im Jahr vor.

Und so kann ich sagen, daß ich nach meinen 48 Jahren Diabetes noch relativ gesund bin.

Liebe Grüße

Cosi

Angela:

--- Zitat von: Cosi am März 09, 2007, 09:48 ---
 10km Laufband gehe ich in 1,5 Std.

--- Ende Zitat ---

Beneidenswert. Laufen ist nicht meines. Sobald ich damit anfange geht mein Blutdruck ziemlich hoch. Und leider hab ich nicht die Geduld darauf hin zu arbeiten das es besser wird.  :nixweiss: Drum meide ich das Laufband immer.  ;D

Josef:

--- Zitat von: Jörg Möller am März 08, 2007, 13:28 ---
Nur kurz als Ergänzung: die Säure war vermutlich "Alpha-Liponsäure". Und die Meldungen dazu sind widersprüchlich. Beim Einen halfen sie (Placeboeffekt?), beim Anderen nicht.

--- Ende Zitat ---



Hallo Jörg Möller und die Anderen !
Ja richtig das war die "Alpha-Liponsäure". Habe ich damals 20 Infusionen bekommen und keine Besserung gespürt, überhaupt bis jetzt was ich genommen habe hat nix gebracht.Nehste Woche sind die Messungen wieder abgeschlossen da werden wir sehen ob sich verschlechtert hat oder nicht.
Heute geht mir wieder ganz schlecht, ich meine wegen Wetter, morgen Sommer,mitag Frühling,abends Herbst und das ist das schlimste für mich.
Was soll ich am besten machen,die Ärzte lassen mich nich arbeiten,die Knappschaft will keine Arbeitsunfehigkeit rente bewiligen (bin fast ein Jahr am kempfen)und wie soll man leben,na ja aber wemm interesiert den das?“Bürokratie“oder „scheiß gezetze“ :mauer:
Ich mach die Augen zu und durch. :super:


Mit freundlichen Grüßen.
Josef.  :D

Joerg Moeller:
Was man auch noch machen kann - neben einer BZ-Normalisierung, die dann oberste Pflicht ist - wäre eine Therapie mit Benfotiamin. Das ist ein Vitaminabkömmling und daher auch Nebenwirkungsfrei. Allerdings dadurch auch rezeptfrei und wird von den Kassen daher nicht bezahlt.
Hat man noch keine PNP kann das vorbeugend wirken, hat man schon eine kann es die geschädigten Nerven zum Teil wieder regenerieren.

Ist nur in Fachkreisen noch relativ unbekannt, obwohl es das schon einige Jahre gibt.

dingo1:

hi hebl:)

Lyrica ist so ein Nachfolger von Gabapentin (Epilepsiemittel).
Amineurin ist auch so ein Beruhigungsknaller aus der Psychiatrie.
Valoron ist irgendwo gleichzusetzen mit Tilidin.
Letztere sind Schmerzmittel, wirken aber nicht wirklich kausal, hauen nur bis zu einem
gewissen Level die Schmerzen weg (incl. der Nebenwirkungen!)

Die Abhänigigkeitsgefahrgefahr bei diesen niederpotenten Schmerzmitteln ist geringer als
das Auftreten von Nebenwirkungen. Gegen Missbrauch ist da sogar was beigemischt!

Was sagt denn der Doc?
Wenn da Valoron retard vor Dir liegt, sollte das als erstes und zwar dauerhaft nach Therapie-
plan rein!

Der Rest ist in der Summe noch viel schlechter, da er das Hirn unbemerkt beeinflusst. Bei
schwachen Opioiden wird einem wenigstens übel oder der Kreislauf bricht weg. Diese Hirnknaller
sind da von anderem Kaliber.

Also nochmal:

Was sagt der betreuende Mediziner, was denkst Du.....und am Ende:
Was machst Du!!!

Das sind drei Sichtweisen. Aus Deinem Posting geht keine hervor!

hi Duff rose:)

>Heisst das deine PN hat sich zurückgebildet? Geht das?

Ja und nein. Ja insofern, dass geringes Verbesserungspotenzial da ist. Nein, weil therapie-
bedingt voranschreitend und meist zu spät diagnostiziert. Im Prinzip so:

Wenn bei Mensch Ärger Dich jemand drei Steine im Haus hat und Du keinen, nimmt er einen
weg. Das egalisiert nichts, verzögert lediglich bei gleichem Rahmen das Ergebnis.

Insgesamt kann man aber sagen, dass sich ein Versuch mit autogenem Training lohnen könnte,
wenn Valoron (also hier der Schmerzknaller) eh nur wie Smarties genommen wird.

Zur PNP-Schmerztherapie:

Die kann man ähnlich der Onkologie formulieren. Das ist was anderes als einen Kater nach
einer tollen Nacht wegzubekommen. Man versucht dort mittels retardierten Medikamenten die
Grundschmerzen im Zaum zu halten (daher die Frage oben, ob retard verordnet wurde)

Im Prinzip kann man da nur Syptompfusch (also Schmerztherapie) betreiben, wobei als
Diabetiker ein Blutzuvcker unter 140 mg/dl die absolute Höchstgrenze zu jeder Zeit sein
sollte (die Spitzen machen den kleinen Gefäen und den Nerven sehr zu schaffen)

Wenn, wie ich vermute, Valoron anders genommen als gedacht wurde:

Den Therapieplan einhalten!

Ansonsten kann man fürs erste noch was dazugeben. Das entscheidet aber der Doc. Der kann im
übrigen auch messen, ob man den verordneten Kram so einnimmt, wie angedacht.

Ich wünsche aber allen Betroffenen alles erdenklich Gute
mfG
dingo1

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