Diabetesfragen > Schäden und ihre Folgen

Folgeschäden bei Diabetes

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Joerg Moeller:
Macht doch einfach mal ein Experiment: geht mal zu irgendwelchen Leute und stellt denen eine geflüsterte Frage. Die meisten antworten dann auch im Flüsterton.

Wenn ich will, daß etwas enttabuisiert wird, dann erreiche ich das nicht, indem ich es nur im geheimen ausspreche.

Zitat: "Nenn die Dinge immer beim richtigen Namen. Die Angst vor einem Namen steigert nur die Angst vor der Sache selbst" (Prof. Albus Dumbledore)

dingo1:
hi,

ob das ein Folgeschaden ist, weiss ich derzeit nicht. Seit 2002 DM-Typ-1, schleppe ich noch ne
essentielle Hypertonie mit rum, die vorher nicht da war.

Auf der Halbgottseite habe ich das Puzzlespie nach dem Warum eingestellt, da die erstmal klären,
warum ich meine medikamentöse Therapie (=nichtkausal=unsinn) für klüger halte als die bevorzugte
Linie mit ACE-Hemmern.

An Augen, Nieren oder Nerven nichts, HBA1/-C aber auch ständig seit Diagnose im Labor-
referenzbereich (ok, einmal drüber mit 6,3 zu 6,2 beim HBA1C, das war der Urlaub;)

Bei Beibehaltung der derzeitigen Therapie erwarte ich keine nennenswerten Begleit-/Folge-/Spät-
/Organ-/Nervenerkrankungen vor 2025 (Ausnahme Krebs, hängt aber wohl dann nicht am Diabetes selber oder
den Plastikinsulinen).

mfG
dingo1

hebl:
Hi dingo1. :winke:


--- Zitat ---Bei Beibehaltung der derzeitigen Therapie erwarte ich keine nennenswerten Begleit-/Folge-/Spät-
/Organ-/Nervenerkrankungen vor 2025 (Ausnahme Krebs, hängt aber wohl dann nicht am Diabetes selber oder
den Plastikinsulinen).

--- Ende Zitat ---

Ich wünsche dir das von ganzem Herzen! Warum du aber 2025 als evtl. Start deiner Folgeschäden angibst, ist mir nicht ganz klar.
Du kannst ein Leben lang von Folgeschäden verschont bleiben oder es geht morgen los. Auch bei noch so guter Einstellung!
Es kann dir keiner eine Garantie geben von Folgeschäden verschont zu bleiben, egal ob gut oder schlecht eingestellt!

Dir einen problemlosen Tag
und alles Gute
wünscht dir
hebl

LordBritish:

--- Zitat von: hebl am Februar 15, 2007, 19:58 ---
Du kannst ein Leben lang von Folgeschäden verschont bleiben oder es geht morgen los. Auch bei noch so guter Einstellung!
Es kann dir keiner eine Garantie geben von Folgeschäden verschont zu bleiben, egal ob gut oder schlecht eingestellt!

--- Ende Zitat ---


 :ja: das einzige was man durch eine gute Einstellung erreichen kann ist die Minimierung des Risikos bzw. der Folgeschäden.
Es gibt da kein Patentrezept, der eine kann mit der gleichen Einstellung verschont bleiben und den anderen trifft es dann.

dingo1:
hi:)

>Warum du aber 2025 als evtl. Start deiner Folgeschäden angibst, ist mir nicht ganz klar.

tja, dafür braucht man ne Basis und einen riesigen Datenpool. Nur grob als Skizze:
- Nix an den Augen = Freifrist für 5 Jahre bei HBA1-C von 7
- der Rest (also Organe) dauert noch länger, Nerven außen vor (die gehen extra)
- mit Normalgewicht und ausreichend Bewegung klappt auch Herz-/Kreislauf dauerhaft

Wenn man diesen Datenwust zusammen hat, kommt man sehr schnell (zumindest mit meinem
Zeitfenster) auf längere Zeiträume als die einschlägig bekannten.
Die Therapieziele haben sich nicht wesentlich verändert. Lifestyle und das "Drumherum"
machen es. Für 1-er ist es allerdings mehr als bedauerlich, dass Schulungen und Therapiemöglichkeiten
derart torpdeiert werden, dass man "Berufsdiabetiker" werden sollte, um ein halbwegs
freies Leben führen zu können (ist schwer möglich mit X Spritzen oder ner Pumpe).

>das einzige was man durch eine gute Einstellung erreichen kann ist die Minimierung des Risikos bzw. der Folgeschäden.

Minimierung ist imho falsch, grottenfalsch. Man hat allerdings die Möglichkeit den Eintrittzeitpunkt
deutlich nach hinten zu verschieben.

Die allerwichtigste Erkenntnis meinerseits ist aber die, dass man tunlichst zu Beginn das
Richtige macht, da das Fehlerkonto des Menschen eh vorm Überlaufen ist.
mfG
dingo1

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