also einfach gesagt mahlzeitfaktor/be-faktor ist der wert wieviel eine be (in dem fall 40 mg/dl) wieder hinunter bringt.
Fast. Das ist die Insulinmenge, die man braucht damit der BZ nicht von einer BE in die Höhe geht.
Wenn ein insulinpflichtiger Diabetiker eine BE isst, dann steigt sein BZ davon an. Klar: die Glucose geht ins Blut und das hebt den BZ. Wenn sein BZ aber gerade sehr gut liegt, dann will er ja nicht, daß der steigt. Und Insulin senkt den BZ. Aber es ist auch nicht gut den BZ erst steigen zu lassen und dann wieder zu senken. Also ist es doch ganz gut, wenn die Glucose aus dieser BE ins Blut tröpfelt, daß dann gleichzeitig auch das Insulin ins Blut tröpfelt.
Also: wenn der BZ eines insulinpflichtigen Diabetikers gut ist und er Hunger hat, dann isst er seine BE. Aber er braucht dann auch sein Insulin. Entweder er hat es schon "auf Vorrat" gespritzt (bei der CT =
Conventionelle
Therapie), oder er muß es sich mahlzeitenbezogen spritzt (bei der ICT =
Intensivierte
Conventionelle
Therapie).
Und dann ist es nötig zu wissen, wieviel Insulin man für eine BE braucht. (z.B. 1,5 IE =
Internationale
Einheiten)
Dann kann man sich auch ausrechnen, wieviel man für 4 BE braucht (4x1,5 = 6 IE)
Ist es so deutlicher?