Autor Thema: Diabetes behandeln: Heilpflanzen  (Gelesen 17426 mal)

Offline Der Süsse

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #20 am: Oktober 16, 2007, 17:30 »
Ich schätze mal Copy and Paste

Aber auch Heilkräuter sind Drogen und wie bei allen Sachen macht die Dosis das Gift. Heilkräuter sollte man auch nicht so einfach einwerfen, genauso wenig wie chemische Keulen.
Am besten ist man betrachtet es mit der chinesichen Methode, wo alles was man zu sich nimmt als Medizin betrachtet wird. und so sollte man mit allem umgehen. eben die Dosis ist das entscheidente.
Ich werfe mir auch keinen Fingerhut in den Rachen, nur weil er aus der Natur kommt  :kreisch:.

Grüsse Olaf
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #21 am: Oktober 16, 2007, 21:41 »

...genau so könnte ich wen ich zum Arzt gehe erst einen klaren trinken der senkt den BZ...


Nein tut er nicht!
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Offline diotmari

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #22 am: Oktober 17, 2007, 09:48 »


...genau so könnte ich wen ich zum Arzt gehe erst einen klaren trinken der senkt den BZ...


Nein tut er nicht!

Widerspruch!
Damit hab ich mich erst vor wenigen Wochen anläßlich eines 90. Geburtstag fast in ne Hypo katapultiert! Mußte mit der Gastgeberin einen Klaren trinken, in den Mittagsbolus hinein, noch vor dem Kaffeetrinken....  :kreisch:
Sowas mach ich NIE wieder!!!!!

Viele Grüße
Dietmar
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
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DF

Offline Adrian

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #23 am: Oktober 17, 2007, 12:57 »

Widerspruch!
Damit hab ich mich erst vor wenigen Wochen anläßlich eines 90. Geburtstag fast in ne Hypo katapultiert! Mußte mit der Gastgeberin einen Klaren trinken, in den Mittagsbolus hinein, noch vor dem Kaffeetrinken....  :kreisch:
Sowas mach ich NIE wieder!!!!!

Viele Grüße
Dietmar


Hm, ich vermute mal, dass Du auf dem Geburtstag einfach ein bisserl mehr getanzt hast als normal.
Oder eben mehr gestanden - wo Du sonst sitzt.

Wenn Alkohol den BZ senkt, dann sollte das Stunden später sein (bis zu 14), wenn die Leber weniger Glukose ausschüttet.

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #24 am: Oktober 17, 2007, 19:14 »
Alkohol senkt nicht den BZ! Alkohol kann ab einer gewissen Menge die Leber dazu bringen keine Glucose mehr freizusetzen, so daß beim insulinspritzenden Diabetiker das Basalinsulin stärker wirkt (das ja sonst die kontinuierlich aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach hält)
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Offline Joa

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #25 am: Oktober 17, 2007, 20:06 »

Alkohol senkt nicht den BZ! Alkohol kann ab einer gewissen Menge die Leber dazu bringen keine Glucose mehr freizusetzen,


So hab ich das aus dem DDA auch im Speicher, dass Alk die Glukogenolyse und/oder Glukoneogenese aus (insbesondere?) der Leber hemmt.
Ebenso, wie Insulin, werden die Insulinrezeptoren der Leber ausreichend versorgt, diese in Schach hält.

Zitat

so daß beim insulinspritzenden Diabetiker das Basalinsulin stärker wirkt


Mmh, wirkt es "stärker"?
Ich denke mal, dass es einfach genauso wirken mag, aber da der Leberzuckernachschub  wg. Alkhemmung reduziert wird, wandert der BZ entsprechend nach unten.

Zitat

das ja sonst die kontinuierlich aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach hält)


Wie oben (aus meinem Gedächtnis gekramt) erwähnt, hält Insulin nicht primär die aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach, sondern die Freisetzung der Glucose selber.

Last not least ist aber wohl eine verkürzte Darstellung, Alk senkt den Blutzucker (prinzipiell), nicht wirklich falsch, auch wenn der Background ein Stück komplexer aussehen mag.

Gruß
Joa
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Offline Joa

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #26 am: Oktober 17, 2007, 20:16 »

... hab ich mich erst vor wenigen Wochen anläßlich eines 90. Geburtstag fast in ne Hypo katapultiert! Mußte mit der Gastgeberin einen Klaren trinken, in den Mittagsbolus hinein, noch vor dem Kaffeetrinken....  :kreisch:
Sowas mach ich NIE wieder!!!!!


Jenau!  :ja:
Ist auch so eine olle Regel, ebenfalls aus einem Winkel meines sieblöchrigen Gedächtnisses.
Eine Ladung Alk vor dem Essen als Aperitif ist für den insulinpflichtigen Diabetiker eine recht gute Hypogarantie.  :super:

Irgendwie lief die Erklärung wohl drauf hinaus, dass Alk die Verstoffwechselung der nachfolgenden Essen-KH blockt.
Ob das nun die wirklich zutreffende Erklärung war stehe dahin. Es kommt im Modell der Zusammenhänge mehr auf den Effekt an!

Gruß
Joa
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Offline klausing

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #27 am: Oktober 17, 2007, 21:40 »
Alkohol verlangsamt die Verdauung! Lass Dir das von einem sagen der in  einer "Schnapsbude" arbeitet.  Der sogenannte Aufräumer oder auch Kräuter genannt  wirkt nur deshalb scheinbar aufräumend, weil er die Nervenzellen des Magen betäubt und so das Völlegefühl vermindert.  Das wird Dir aber nie ein Kräuterhersteller sagen  :-X

Offline Joa

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #28 am: Oktober 17, 2007, 21:46 »

Alkohol verlangsamt die Verdauung!

Na, dann passt das ja zur ersinnerten Erklärung.  :ja:

Zitat

Der sogenannte Aufräumer oder auch Kräuter genannt  wirkt nur deshalb scheinbar aufräumend, weil er die Nervenzellen des Magen betäubt und so das Völlegefühl vermindert.


Da könnte die Erklärung für die Alkwirkung vor dem Essen drinne stecken?

Alk paralysiert die Nervenzellen im Magen und verlangsamt die Peristaltik der Verauung?

Gruß
Joa
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes behandeln: Heilpflanzen
« Antwort #29 am: Oktober 17, 2007, 23:32 »

Zitat

so daß beim insulinspritzenden Diabetiker das Basalinsulin stärker wirkt


Mmh, wirkt es "stärker"?


Hat Rubens dich gemalt? ("Der Mann mit der Goldwaage")

Zitat
Wie oben (aus meinem Gedächtnis gekramt) erwähnt, hält Insulin nicht primär die aus der Leber freigesetzte Glucose in Schach, sondern die Freisetzung der Glucose selber.


Leg mal die Goldwaage aus der Hand und versuch dir klarzumachen, daß es insbesondere in der Physiologie nur äußerst selten nur Schwarz oder Weiß gibt. Und dann betrachte das mal vor dem Hintergrund, daß auch im Fastenzustand:

a. Insulin gebraucht wird
b. Glucose gebraucht wird.

Die Nervenzellen können nach ca. 24h auch switchen und zu Ketonen als Energieträger greifen. (Zu freien Fettsäuren nicht, weil die nicht durch die Blut-Hirn-Schranke gehen). Aber die roten Blutkörperchen und die Zellen des Nebennierenmarks beziehen ihre Energie ausschließlich aus Glucose.

Das stelle ich mir ein bißchen schwierig vor, wenn ich dein Modell zu Grunde lege

Zitat
Alk senkt den Blutzucker (prinzipiell), nicht wirklich falsch,


Ja, und Polizeiautos verhaften die Einbrecher, schon klar...
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