Autor Thema: Wurstsemmel  (Gelesen 12700 mal)

Offline Corinna

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #30 am: Oktober 12, 2007, 21:18 »


Daher verstehe ich diesen Zusammenhang nicht mit der Erhöhung oder Verringerung des Insulins bei gleicher BE-Menge und trotzdem sollen am Ende die gleichen guten Werte vorhanden sein.


Ich hab nachgehakt: das ist nicht das optimale Vorgehen (das wäre nämlich die Anpassung von SEA/DEA), sondern ein Würgaround für den Fall, daß man nicht mindestens 50% des SEA/DEA einhalten kann.


Wo hast du denn nachgehakt?
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Offline Adrian

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #31 am: Oktober 14, 2007, 15:35 »

Ich hab nachgehakt: das ist nicht das optimale Vorgehen (das wäre nämlich die Anpassung von SEA/DEA), sondern ein Würgaround für den Fall, daß man nicht mindestens 50% des SEA/DEA einhalten kann.


Aber war das nicht die Geschichte von: Ein Nahrungsmittel mit einem höheren GI braucht auch mehr Insulin?

Aber ich glaube die "Definitionen" von GI haben sich auch im Laufe der jahre verändert, und sind nicht fix. Das was Jenkins als GI definiert hatte, war ja mit einem Insulinperfusor bei Typ1 Diabetikern gemessen, die gar kein eigenes Insulin mehr produzieren.

Die definition in der deutschen Wikipedia z.B. definiert den GI von X als "(Integral des Blutzucker höher als normal bei Essen von X)/(Integral von... bei Essen von Traubenzucker)*100" - aber bei NORMALGESUNDEN.

Die englische Wikipedia nennt den "Originalen GI" dann "Insulin Index nach Jenkins".

Da haben leider zu viele Gesundheitspäpste, GlyxDiät-Verfechter, ... mitgemischt, und eigene Definitionen herausgebracht.

LG|Adrain
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Offline Joerg Moeller

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #32 am: Oktober 14, 2007, 22:48 »


Ich hab nachgehakt: das ist nicht das optimale Vorgehen (das wäre nämlich die Anpassung von SEA/DEA), sondern ein Würgaround für den Fall, daß man nicht mindestens 50% des SEA/DEA einhalten kann.


Wo hast du denn nachgehakt?



Bei jemandem, der auch in Althausen war. Und am Samstag habe ich Dr. Teupe maldirekt drauf angesprochen. War ein bißchen wenig Zeit, aber im wesentlichen hat er dann doch deine Version bestätigt. Allerdings beschränkt sich das dann nicht allein auf den hohen glykämischen Index sondern auch auf die glykämische Last (Glycemic load; http://www.mendosa.com/gilists.htm)
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Offline Joa

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #33 am: Oktober 15, 2007, 01:26 »

... glykämischen Index sondern auch auf die glykämische Last (Glycemic load; http://www.mendosa.com/gilists.htm)


Um nochmal was für eher des Deutschen mächtige anzuhängen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Glyk%C3%A4mische_Last

Gruß
Joa
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Offline Corinna

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #34 am: Oktober 16, 2007, 22:30 »

Und am Samstag habe ich Dr. Teupe mal direkt drauf angesprochen. War ein bißchen wenig Zeit, aber im wesentlichen hat er dann doch deine Version bestätigt.


Gut! Alles andere hätte mich auch verwundert... hatte schon angefangen an mir selber zu zweifeln...
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Offline Joerg Moeller

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #35 am: Oktober 17, 2007, 09:16 »
Grundgedanke dahinter war, daß mit höherem GL ja auch mehr Glucose biologisch wirksam wird und daher mehr Insulin erfordert. Ich erkläre mir das so, daß bei kürzerkettigen KH weniger Verlust beim Aufspalten entsteht. Mehrfachzucker/Polysaccharide müssen ja in Monosaccharide gespalten werden, um vom 12-Finger Darm ins Blut zu gehen. (Und je mehr da nicht gespalten werden, dsto weniger geht ins Blut, verursacht dann aber weiter unten im Darm durch bakterielle Zersetzung Fäulnisgase (Blähungen), bzw. bindet als unverdauter Zucker Wasser und kann so zu Durchfällen führen.

Zuviel Obst übrigens auch, weil da der Fruchtzucker nicht zu 100% aufgenommen wird (obwohl es ein Einfachzucker/Monosacharid ist)
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Offline Adrian

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #36 am: Oktober 17, 2007, 13:01 »

Zuviel Obst übrigens auch, weil da der Fruchtzucker nicht zu 100% aufgenommen wird (obwohl es ein Einfachzucker/Monosacharid ist)


Klingt gut.
Bei Obst kommt dann auch noch hinzu, dass es kein Fett enthält, wofür man ja normalerweise auch ein bisserl Insulin braucht.
Spielt aber nur z.B. bei einer Macedonia eine Rolle - sonst isst man ja immer etwas Fett mit den anderen Nahrungsmitteln mit.

LG|Adrian
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Offline klausing

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #37 am: Oktober 17, 2007, 15:48 »
Zitat
Und je mehr da nicht gespalten werden, dsto weniger geht ins Blut, verursacht dann aber weiter unten im Darm durch bakterielle Zersetzung Fäulnisgase (Blähungen), bzw. bindet als unverdauter Zucker Wasser und kann so zu Durchfällen führen.
Davon kann Dir jeder BSD-Geschädigter  ein Liedchen singen :ja:. Das gleiche passiert nämlich auch wenn auf Grund einer geschädigten BSD die Amylase und Lipasewerte nicht ausreichend sind... nur mit dem Unterschied, dass es dann die aufgenommenen Fette und Eiweise betrifft
Zitat
Zuviel Obst übrigens auch, weil da der Fruchtzucker nicht zu 100% aufgenommen wird (obwohl es ein Einfachzucker/Monosacharid ist)
ist das von Obstsorte zu Obstsorte unterschiedlich? Oder anders gefragt, gibt es Obstsorten die sich bei der Verdauung besonders schwer tun?

Offline Joerg Moeller

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #38 am: Oktober 17, 2007, 17:55 »
Wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann (ist aber schon über 30 Jahre her): Pflaumen.

Die haben wir damals als Schuljungs immer von den Bäumen gemopst und uns so lange mit vollgestopft, bis wir alle die Schieterei hatten ;D
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Offline Joa

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Re: Wurstsemmel
« Antwort #39 am: Oktober 17, 2007, 20:34 »

:Pflaumen.  ;D


Ich setze eins drauf! Pflaumen und Cola!
Bier geht auch guuut!

Gruß
Joa
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