Einspruch! Widerspruch!!!!!
Muss ich leider ebenso vehement zurückweisen !!!!!
Der Grundstein des Christentums - Bezeichnung katholisch, griech. = allumfassend erst seit der Reformation – wurde durch Jesus von Nazareth in der damaligen römischen Provinz Judäa um 680 (ab urbe condita) gelegt. Er wandte sich an alle Menschen und Bevölkerungsgruppen und sandte seine Jünger aus in alle Welt. Lange vor Konstantin (280 -337) bestanden in der Antike christliche Gemeinden vor allem im Orient, in Griechenland und natürlich im Römischen Reich. Konstantin selbst war nie Christ und das Xi-Rho-Erlebnis ist nicht mehr als eine Legende.
Das „Mailänder Edikt“ im Jahre 313 war lediglich ein Protokoll – Zweikaiser-Erlass - der religiösen Toleranz im ost- und weströmischen Reich für alle damaligen Religionen. Staatsreligion im Imperium Romanum wurde das Christentum erst unter Theodosius etliche Jahrzehnte später. Als Kaiser Konstantin nach Trier kam und zeitweise hier residierte, gab es hier bereits seit über 200 Jahren eine christliche Kirche.
Die Kreuzzüge des Mittelalters sind ebenfalls kein Produkt der „katholischen“ Kirche oder des Christentums, sondern religiös und wirtschaftlich motivierte Kriege der christlichen Völker des Abendlandes. Vorausgegangen war der Hilferuf des byzantinischen Kaisers um militärische Unterstützung gegen die Seldschuken. Die Zerstörung der Grabeskirche in Jerusalem sorgte für die bekannten weiteren Eskalationen.
Die Hexenverbrennungen des Mittelalters sind Irrungen und Wirrungen ihrer Zeit.
Die Beendigung der Hexenprozesse ist nicht zuletzt dem
jesuitischen Seelsorger und Theologen Friedrich von Spee als deren unermüdlichen Bekämpfer zu verdanken.
Christen sind und waren auch immer nur Menschen, behaftet mit vielen Fehlern und
fähig zu Untaten, die sie teilweise im Namen dessen vollbrachten, den sie als den gütigen Herrn und den allmächtigen Gott preisen. Auch der derzeitige Papst und die Bischöfe sind sicher nicht frei von Fehlern. „Unfehlbarkeit“ genießt der Papst nach der Lehre der Katholischen Kirche auch nur in der Glaubens- und Sittenlehre, wenn er „ex cathedra“ spricht, d.h. mit der Verkündigung eines Dogmas. Und das war sein Aufruf an die Apotheker sicherlich nicht.