habe zum Glück keinen Diabetes aber interessiere mich sehr für diese Krankheit und habe daher eine Frage.
Es ist ja so, dass eine sehr schnelle Senkung und starke Schwankungen des BZ Folgeschäden begünstigen.
Starke Schwankungen ja (siehe
http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,5112.0.html) aber schnelles Absenken hat mit den Folgeschäden des Diabetes gar nichts zu tun.
Aber was begünstigt da eigentlich wirklich?Nur das schnelle Absenken und die Schwankungen selbst oder auch die dabei eventuell entstehenden Hypoglykämien?
Nur die erhöhten BZ-Werte. Selbst wenn die nur ganz kurz bestehen und daher gar nicht in den HbA1c-Wert einfließen.
Eine Diabetikerin im Internet sagt nämlich z.B, dass Hypos keine Folgeschäden begünstigen, aber wikipedia sagt, dass das schon der Fall ist.
Was stimmt denn da nun?
Die Aussage der Diabetikerin. Ich habe mir gerade den Wiki-Artikel über Hypos angesehen und da steht nichts von Folgeschäden. Kann es sein, daß du das mit Hyp
erglykämie (Überzuckerung im Blut) verwechselt hast?
Desweitern habe ich noch die Frage: Ist eigentlich jeder Diabetiker auch mal von einer Hypo betroffen?
Zumindest jeder der Medikamente nimmt, die den Blutzucker aktiv senken (Insulin und bestimmte Tabletten wie. z.B. Sulfonylharnstoffe). Das ist in der Regel aber nicht so dramatisch wie du es dir vermutlich vorstellst. Diese leichten Hypos sind auch bei Nicht-Diabetikern nicht ungewöhnlich. Die deuten das dann nur als Schwächegefühl oder "Heißhunger auf was süßes" und begründen es dann mit "ich hab heute noch nichts gegessen".
In der Regel hilft der Körper sich da aber selbst. Nur bei Menschen, die ihren BZ mit Medikamenten aktiv gesenkt haben (und/oder alkoholisiert sind) funktioniert das nicht richtig. Da ist dann die Wirkung der Medikamente stärker als die Abwehrmaßnahmen des Körpers (oder die Leber, die den BZ wieder erhöhen soll ist verstärkt durch Alk-Abbau blockiert)