Autor Thema: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung  (Gelesen 28570 mal)

Offline Joerg Moeller

  • Administrator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 15993
  • Country: de
  • Ohana heißt "Familie"...
    • Diabetesinfo
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #40 am: Oktober 02, 2008, 10:07 »
Falls nicht stelle ich mir da ein Treffen von Pumpies oder ein Althäuser Pumpentreffen sehr lustig vor.

Mir fehlt da gerade ein gemessener 200 mg/dl Wert. Wer hat Ihn?
Oder an wen habe ich gerade meine Unterzuckerung (35 mg/dl) abgegeben und wer will meine mit 49 mg/dl haben?
Oder meine 20 IE sind nicht auf der Pumpe angekommen, Wo sind die gerade angekommen?  ;D
Mein Essen sind im übrigen 4 Big Macs?

 ;D
So ähnlich haben wir in der Newsgroup damals schon über die Fernbedienung der 508 gewitzelt ("Hey Leute, ich schmeiß mal 'ne Runde Bolus")

@Anja: die Features klingen toll, keine Frage. (Mit Teststreifenbeleuchtung könnte das sogar mich ins Roche-Lager ziehen ;D )
Aber ich sag mir "Abwarten und Tee trinken". Als das OTUS angekündigt wurde waren wir damals auch alle Feuer und Flamme, und in der Praxis konnte es die Erwartungen dann doch nicht erfüllen. Die hätten die Programmierung lieber uns geben sollen, dann wäre das für alle ein geniales Teil geworden.
Meine Seite über Diabetes: http://www.diabetesinfo.de/
Meine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Diabetesinfo.de/

Offline Joe88

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 21
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #41 am: Oktober 02, 2008, 20:21 »
Vermutlich wird auch die Sendestärke, somit der Energiebedarf dafür, bei dem Teil recht reduziert sein und eher die körperüblichen Abstände zwischen Pumpe und Gerät als Orientierung nehmen?

Die Bluetooth-Spezifikation definiert drei Klassen mit unterschiedlicher Sendeleistung. Klasse 3 geht bis 1 Meter und Klasse 2 geht bis 10 Meter.


Vermutlich muß die Funktion auch zum Gebrauch an den Geräten aktiviert werden.

Davon gehe ich auch aus.


Wobei sich mir mal grade die Frage aufdrängt, warum die Funkübertragung von Daten bei dem Medtronic RT-Sys weniger Energie brauchen sollte, als dieses mit Bluetooth realisierbar ist?

Woher stammt die Info, dass das Medtronic RT-Sys für die Datenübertragung weniger Energie braucht?


Die Spombo wird ständig mit dem AvivaC kommunizieren. Sämtliche Meldungen der Pumpe (Alarme, Fehler, Erinnerungen) gehen kontinuierlich ans AvivaC. Und damit Meldungen wie Katheterverschluß , Ampulle leer, Batterie leer, Elektronikfehler auch zeitnah ankommen, reicht es nicht, alle Viertelstunde oder alle paar Minuten abzugleichen.

Wenn das AvivaC einen Ein-/Ausschalter hat, dann schaltet man es aus und die Kommunikation ist beendet. Die SpiritC funktioniert schließlich auch ohne AvivaC. Zitat von der Roche Seite: "Unabhängig: Pumpe ist auch ohne Messgerät voll funktionsfähig"

Offline Joa

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 3597
  • Country: aq
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #42 am: Oktober 02, 2008, 21:18 »
> Woher stammt die Info, dass das Medtronic RT-Sys für die Datenübertragung weniger Energie braucht?

Frage war rhetorisch gestellt.

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Llarian

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 2353
  • Country: 00
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #43 am: Oktober 02, 2008, 22:51 »
;D
So ähnlich haben wir in der Newsgroup damals schon über die Fernbedienung der 508 gewitzelt ("Hey Leute, ich schmeiß mal 'ne Runde Bolus")
Hach ja... damals ;)

Zitat
@Anja: die Features klingen toll, keine Frage. (Mit Teststreifenbeleuchtung könnte das sogar mich ins Roche-Lager ziehen ;D )
Aber ich sag mir "Abwarten und Tee trinken". Als das OTUS angekündigt wurde waren wir damals auch alle Feuer und Flamme, und in der Praxis konnte es die Erwartungen dann doch nicht erfüllen.

Und ich bin immer noch davon überzeugt. Ich konnte auch zu HTron-Zeiten alle pumpenrelevanten Daten darin abbildden und jetzt auch die Teup'schen Regelwerke. Die Originalsoftware ist zwar häßlichst, ich kann das Gerät aber auch ohne NDA auslesen. Aus einem gewissen Blickwinkel ist das Combo-System die Weiterentwicklung des OTUS mit Pumpe, alle Daten extern mobil verwaltet, aber mit Einbeziehung eines Bolusrechners und Pumpenkommunikation. Also das, was die Cozmo intern macht, aber in Sachen Testgeräteeinbeziehung für Europa nicht ans Laufen bringt.
Riesenvorteil für mich: Das Display. Die Beleuchtung sieht sehr vielversprechend aus (hell und kontraststark) und auch mit einer Schrift, die nicht so fieselig ist wie die der Cozmo.

Zitat
Die hätten die Programmierung lieber uns geben sollen, dann wäre das für alle ein geniales Teil geworden.
Nix für ungut, aber es gibt bisher keine DM-Software, die mich überzeugt, jede hat ihre Schwachstellen und es ist ein Unterschied, ob ich bei einer Programmierung auf diversen Windows-APIs aufbauen kann oder eine Firmware für ein Stück Hardware schreibe, die auch noch FDA-Zulassung braucht bzw MPG-konform sein muß.

Grüße
Anja

Offline Joerg Moeller

  • Administrator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 15993
  • Country: de
  • Ohana heißt "Familie"...
    • Diabetesinfo
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #44 am: Oktober 03, 2008, 02:52 »
Zitat
Die hätten die Programmierung lieber uns geben sollen, dann wäre das für alle ein geniales Teil geworden.
Nix für ungut, aber es gibt bisher keine DM-Software, die mich überzeugt, jede hat ihre Schwachstellen und es ist ein Unterschied, ob ich bei einer Programmierung auf diversen Windows-APIs aufbauen kann oder eine Firmware für ein Stück Hardware schreibe, die auch noch FDA-Zulassung braucht bzw MPG-konform sein muß.

Ich mein ja auch eher die Firmware. Da wäre ein bißchen Feintuning Gold wert gewesen. Was nutzt es z.B. einem Pen'ner seine IE in Schritten zu 0,1 eingeben zu können? Warum kann man das nicht konfigurieren (0,1 - 0,5 -1,0)?

Eher solche Sachen...
Meine Seite über Diabetes: http://www.diabetesinfo.de/
Meine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Diabetesinfo.de/

Offline Llarian

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 2353
  • Country: 00
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #45 am: Oktober 03, 2008, 11:41 »
Zitat
Die hätten die Programmierung lieber uns geben sollen, dann wäre das für alle ein geniales Teil geworden.
Nix für ungut, aber es gibt bisher keine DM-Software, die mich überzeugt, jede hat ihre Schwachstellen und es ist ein Unterschied, ob ich bei einer Programmierung auf diversen Windows-APIs aufbauen kann oder eine Firmware für ein Stück Hardware schreibe, die auch noch FDA-Zulassung braucht bzw MPG-konform sein muß.
Ich mein ja auch eher die Firmware. Da wäre ein bißchen Feintuning Gold wert gewesen. Was nutzt es z.B. einem Pen'ner seine IE in Schritten zu 0,1 eingeben zu können? Warum kann man das nicht konfigurieren (0,1 - 0,5 -1,0)?

Eher solche Sachen...
Für solche Funktionalitäten brauchts deutlich mehr als die OTUS-Hardware hergibt. So muß nur festgelegt werdehn, was überhaupt eingegeben wird und wieviel von jedem. Das Teil soll ja auch noch bezahlbar sein. Die Logik in einer Pumpen-Firmware kann ruhig komplizierter sein, da können auch teurere Bauteile verwendet werden.
Und durch die Möglichkeit, auch 0,1er Schritte einzugeben, verbaut man nicht einer Nutzergruppe (den Pumpies) den Einsatz des Geräts.

Grüße
Anja

Offline LordBritish

  • Global Moderator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 5672
  • Country: de
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #46 am: Oktober 03, 2008, 12:15 »
Und durch die Möglichkeit, auch 0,1er Schritte einzugeben, verbaut man nicht einer Nutzergruppe (den Pumpies) den Einsatz des Geräts.

Jörg sprach auch von konfigurieren nicht vom weglassen :zwinker:
Die eine Option mehr im Menü wird ja nicht gleich die Kosten explodoeren lassen...

Grüße

Markus

Offline Joerg Moeller

  • Administrator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 15993
  • Country: de
  • Ohana heißt "Familie"...
    • Diabetesinfo
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #47 am: Oktober 03, 2008, 13:14 »
Und durch die Möglichkeit, auch 0,1er Schritte einzugeben, verbaut man nicht einer Nutzergruppe (den Pumpies) den Einsatz des Geräts.

Jörg sprach auch von konfigurieren nicht vom weglassen :zwinker:
Die eine Option mehr im Menü wird ja nicht gleich die Kosten explodoeren lassen...

Yep! Einfach nur als Einstellmöglichkeit: "Wie möchten sie ihre IE/BE eingeben?"
Oder denk mal dran, daß du keine BZ-Werte eintragen kannst...
Meine Seite über Diabetes: http://www.diabetesinfo.de/
Meine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Diabetesinfo.de/

Offline Llarian

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 2353
  • Country: 00
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #48 am: Oktober 06, 2008, 21:35 »
Yep! Einfach nur als Einstellmöglichkeit:
!Einfach nur"? Son Dingen hat keine CPU, sondern irgendeinen kleinen Controller. Je mehr es können soll, desto teurer wird es.

Grüße
Anja

Offline Corinna

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 687
Re: Bericht: Augsburger Accu-Chek Workshop Folgeverordnung
« Antwort #49 am: Oktober 06, 2008, 22:04 »
Da die kleinstmögliche Abgabemenge der Pumpe 0,05 IE sind wird lt. Manual gerundet.
@ Corinna: meintest Du 3% oder 30%?

Sorry, fürs späte Antworten. Aber ich meine schon 3%!
seit 08/1996 DM 1, seit 06/2005 Paradigm 512 mit Humalog