Autor Thema: Transplantation von Inselzellen erfolgreich  (Gelesen 3308 mal)

Offline Taurec

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Transplantation von Inselzellen erfolgreich
« am: Dezember 16, 2008, 14:49 »
Erfolgreiche Transplantation von Insulin-Zellen in der Uni Tübingen
TÜBINGEN (eb). Im Universitätsklinikum Tübingen sind jetzt einem Patienten Insulin-produzierende Zellen (Inselzellen) transplantiert worden. Dem Patienten geht es zehn Tage nach dem Eingriff gut, wie die Uni mitteilt. In Deutschland wird diese Transplantation bislang nur an einem weiteren Klinikum, nämlich der Uni Gießen, vorgenommen.

Als erstes Zentrum in Deutschland hat Tübingen eine Zulassung zur Inselzellgewinnung nach dem Arzneimittelgesetz. Das heißt, die Verwendung der in Tübingen präparierten Inselzellen ist auch in anderen Krankenhäusern erlaubt.

Inselzelltransplantationen sind eine Chance für den Teil von schwer kranken Diabetes-Patienten, für die eine Bauchspeicheldrüsen-Transplantation nicht infrage kommt. Der 41-jährige Patient aus Stuttgart ist schon seit seinem dritten Lebensjahr auf die Insulinspritzen angewiesen, da er an einer besonders schweren Verlaufsform des Typ-1-Diabetes leidet.

....

Kompletter Artikel

Zitat
Wie viele solcher Transplantationen künftig in Tübingen durchgeführt werden, ist schlecht abschätzbar", so der Chirurg Petersen, "nur für Patienten, die unter schweren Unterzuckerungen eines instabilen Typ-1-Diabetes leiden, die sie ohne fremde Hilfe nicht mehr bewältigen können, für die aber das Operationsrisiko einer Pankreas-Organtransplantation zu hoch wäre, kommt diese Methode infrage."

Hmm.. warum nur für besonders schwere flälle... ist da nicht in absehbarer Zeit eine "Lösung" für uns all in Sicht.. oder wird das die Medizinprodukte Industrie zu verhindern wissen da sie mit uns ja ein heiden Geld verdient?
CU

Lars

Offline Alexandra

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Re: Transplantation von Inselzellen erfolgreich
« Antwort #1 am: Dezember 16, 2008, 17:01 »
Der 41-jährige Patient aus Stuttgart ist schon seit seinem dritten Lebensjahr auf die Insulinspritzen angewiesen, da er an einer besonders schweren Verlaufsform des Typ-1-Diabetes leidet.

Sorry, aber ich krieg die Krise, wenn ich das in einer ÄRZTEzeitung lese  :mauer:. Nee, klar, nur die besonders schwere Verlaufsform der Typ1er muss Insulin spritzen.

Okay, zum Thema: eine Lösung für alle kann das nicht sein. Ich jedenfalls würde es nicht wollen. Du ersparst dir zwar im Vergleich zur Bauchspeicheldrüsentransplantation die OP, aber die Immunsuppressiva musst du dennoch schlucken und ganz auf die Spritzen wirst du wohl auch nicht verzichten können.

Alexandra

Offline maulwurfinchen

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Re: Transplantation von Inselzellen erfolgreich
« Antwort #2 am: Dezember 16, 2008, 18:09 »
Der 41-jährige Patient aus Stuttgart ist schon seit seinem dritten Lebensjahr auf die Insulinspritzen angewiesen, da er an einer besonders schweren Verlaufsform des Typ-1-Diabetes leidet.

Sorry, aber ich krieg die Krise, wenn ich das in einer ÄRZTEzeitung lese  :mauer:. Nee, klar, nur die besonders schwere Verlaufsform der Typ1er muss Insulin spritzen.


Genau DAS war grad auch mein Gedanke... ich liebe auch die Frage "wie schlimm" ich Diabetes habe... und wieviel Insulin ich spritzen muss. Hm, hab ich mit 30IE pro Tag schon schweren oder doch nur ganz leichten Typ1 Diabetes  :patsch:
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Offline Alexandra

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Re: Transplantation von Inselzellen erfolgreich
« Antwort #3 am: Dezember 16, 2008, 18:44 »
Genau DAS war grad auch mein Gedanke... ich liebe auch die Frage "wie schlimm" ich Diabetes habe... und wieviel Insulin ich spritzen muss. Hm, hab ich mit 30IE pro Tag schon schweren oder doch nur ganz leichten Typ1 Diabetes  :patsch:

Du kannst fragen: natürlich hast du gaaaaaaaaaaanz schlimmen Zucker, weil du musst schon eine Pumpe tragen und das tun nun wirklich nur die ganz schlimm Zuckerkranken, also quasi kurz vor scheintot   :wech: . Hat dir das noch keiner gesagt  :heilig: ?


Offline Ludwig

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Re: Transplantation von Inselzellen erfolgreich
« Antwort #4 am: Dezember 16, 2008, 19:38 »

Tja auf die Frage ob ich schwer zuckerkrank sei, antworte ich immer so: zuckerkrank ja, schwer nein, denn ich wiege 70 Kg und das ist doch nicht schwer?  :zunge2:

Wir müssen halt mit der Unwissenheit der Nicht-Diabetiker leben, denn noch immer ist die Meinung verbreitet, daß jemand der eine Spritze benötigt schwer krank sein muß, weil leichte Krankheiten kann man ja auch mit Pillen behandeln. Wirklich informieren wollen sich ja eh nur Wenige (am ehesten noch Angehörige eines Diabs) und die Anderen wissen dann eben nix!  Ce la vie, so ist das (Diabetiker)leben!

lg
Ludwig
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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain