Zur Stellungnahme der DGHO:
Hallo,
der "Taschenspielertrick" des S. besteht offenbar in der Hauptsache darin, dass er unter den Lantusanwendern eine Gruppe selektiert und als auffällig erkennt :
Diabetiker mit Insulintherapie, aber "nur" Lantus spritzen.
Wer sind diese Diabetiker mit dem höheren Krebsbefall?
In der Regel solche, die deutlich älter sind als ihre Mitpatienten, die sich mit ICT oder CSII behandeln, aber schon eine mehrjährige Diät- und Tablettenkarriere hinter sich haben und oft bei hoher Insulinresistenz, Übergewicht und deutlicher Eigenproduktion auch noch eine hohe Dosis des Analogons spritzen.
Viele Lantusanwender sind jedoch beunruhigt, da sie diesen "Trick" zunächst nicht wahrnehmen oder einzuschätzen vermögen. Das Fazit einer höheren Kanzerogenität für ein Langzeitanalogon ist somit an Banalität wohl kaum zu übertreffen, denn:
Das Krebsrisiko nimmt statistisch mit zunehmenden Alter ebenfalls zu.