Würde ich meinem Libre uneingeschränkt glauben, so könnte ich jetzt auch einen 5er-Erfolg mitteilen.
Würde ich die Auswertezeit auf 14 Tage einschränken, was bei mir auch schon mal mit der Labormessung übereinstimmte, käme ich aktuell sogar auf 5,4%.
Man könnte jetzt zu Recht vermuten, dass ein Sturz von 7,2% auf 5,4% mit vielen Hypos erkauft wurde.
Das stimmt sogar, glaubt man den Libreaufzeichnungen auch in diesem Fall.
Die Sache hat aber einen großen Haken. Ich habe bei den meisten Unterzuckerwarnungen mindestens eine blutige Gegenmessung durchgeführt und fast immer blutig über 20% höhere Ergebnisse erzielt. Darum habe ich dann meist überhaupt nichts gegen die drohende oder gar eingetoffene Unterzuckerung unternommen.
Bei wenigen Messungen stellte ich fest, dass die von Abbott angekündigte Zeitverzögerung in der Verlaufskurfe durchaus realistisch sein könnte, aber meist war von einem drohenden Loch, bzw. einer Beruhigung in höhere Werte nichts zu sehen. Man könnte meinen, mein Libre misst IMMER zu wenig!
Aber nein, es gibt sogar Situationen, bei denen ich blutig weniger messe als mir das Libre erzählen mag.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich die Auflistung gezeigt bekomme.
Na ja, es geht, kann aber kaum gelesen werden.
Jedenfalls wurde am 12.11. eine Labormessung durchgeführt, die 6,9% ergab … also erheblich zu viel
wenn man lieber dem Libre glauben schenken mag.