@Trüffel
[ich habe seit 10 Jahren DM1 mit ICT]Ich muss schon zugeben: So ganz astrein kommt der HbA1c bei mir nicht zustande. Ich habe durchaus oft (zu) tiefe Werte und entsprechend auch BZ-Schwankungen über einen Tag verteilt. So circa 1x im Quartal, wenn viele Biereinheiten konsumiert werden und keine Kontrollmessung vorgenommen wird, übersteigt der BZ die 350mg/dl (~19,5mmol/l), ansonsten sind die Werte bei Fehleinschätzungen oder BE-Faktor-Schwankungen eben zwischen 200 und 280. Ich korrigiere ab ca. 160mg/dl (9mmol/l). In letzter Zeit sind meine BE-Faktoren eher schwankend, was dann leider immer mal wieder zu Hypos führt. Bsp.: an einem Tag habe ich einen postprandial-Wert von >200. Daraufhin erhöhe ich am nächsten Tag bei der gleichen Mahlzeit den BE-Faktor und habe postprandial plötzlich eine Hypo. Das ist dann schade. Die Hypos würde ich gerne wegbekommen (und dadurch die Hypo-Wahrnehmung wieder verbessern). Aber auch dann gehe ich davon aus, dass der HbA1c nicht übermäßig in die Höhe schießen würde.
Meine BE-Mengen über den Tag schwanken grob zwischen 10 und 20 BE. Ausreißer nach oben und unten gibt es natürlich mal. Ich vermute aber, dass dadurch noch keine Up- / Downregulationen ausgelöst werden. Zumindest konnte ich so etwas bei mir nicht feststellen.
Messen tue ich durchschnittlich 5-6x am Tag, das ist einigermaßen engmaschig, aber auch nicht hysterisch. Es gibt auch "keine Lust"-Tage, an denen ich nur 2x messe.
Hilft das zur Orientierung?