Autor Thema: Re: Bei welchen Werten hat man denn eine Hypo?  (Gelesen 1878 mal)

Offline Zuckerbär

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Re: Bei welchen Werten hat man denn eine Hypo?
« am: November 15, 2007, 22:48 »
Hallo,

ich kann die höhere Hypo-Erkennenschwelle nur bestätigen.

Nachdem ich meine Diabeteskarierre vor 5 Monaten mit 600 begonnen habe, dann eingestellt wurde, habe ich am Anfang auch bei Werten unter 120 "etwas" gespürt, jetzt beginnt das Spüren unter 80 oder 70, auch unterschiedlich.
LG,
Hermann.     :knuddel:

Schnurble

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Re: Bei welchen Werten hat man denn eine Hypo?
« Antwort #1 am: November 16, 2007, 09:25 »
Hi,

Zitat
Ist das Adrenalin nicht ganz schön doof, wenn es einerseits von der armen Leber mehr Zucker haben will, den aber auf der anderen Seite wieder durch den Blutdruck und die Zitterei wieder in den Muskeln verbrät?


Ich denke, da liegt auch etwas System dahinter - durch das Schwitzen und Zittern fühlt man sich nicht gut, und gibt sich instinktiv Mühe, diesen Zustand in Zukunft zu vermeiden.
Ist wie bei Schmerzen - die hat die Natur ja auch nicht zum Spaß erfunden, um die Lebewesen zu quälen, sondern (fast) alles, was nicht gut für den Körper ist, tut weh, und weil keiner dauernd Schmerzen haben mag, gibt man sich Mühe, dem Körper nicht zu schaden.

LG,
Anja


hjt

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Re: Bei welchen Werten hat man denn eine Hypo?
« Antwort #2 am: November 16, 2007, 17:29 »
sollten wir bei alledem nicht eigentlich die Weitsicht der Natur bewundern? Hat offensichtlich schon in unserer Entwicklung an BZ-senkende Medis gedacht. Denn ne Hypo kommt im stoffwechselgesunden menschlichen Normalbetrieb auch mit hohem Bewegungsprofil (abgesehen von absoluter Grenzbelastung) eigentlich nicht vor, oder?

Offline Joerg Moeller

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Re: Bei welchen Werten hat man denn eine Hypo?
« Antwort #3 am: November 16, 2007, 22:13 »

Denn ne Hypo kommt im stoffwechselgesunden menschlichen Normalbetrieb auch mit hohem Bewegungsprofil (abgesehen von absoluter Grenzbelastung) eigentlich nicht vor, oder?


Doch, auch da kommt es vor. Da nennt man das dann bloß "Heißhunger auf etwas Süßes". Allerdings sind das dann eher die ganz sanften Hypos mit leichtem Tattrich und weichen Knien. Ich weiß noch, daß meine erste Hypo mir ziemlich bekannt vorkam und ich dann wußte, was ich da schon Jahre vorher gelegentlich verspürt hatte.

Bei machen kann das soweit führen, daß sie kollabieren. Und das wird dann oft dem "Kreislauf" zugeschrieben.
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Offline Hexe

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Re: Bei welchen Werten hat man denn eine Hypo?
« Antwort #4 am: November 17, 2007, 07:57 »
Hallöchen,

ich war letztes Jahr mit meiner Mutter ( die kein Diabetes hat) auf der Infa (Hausfrauenmesse), da gab es einen Stand von einer Krankenkasse( weis nicht mehr welcher) da konnte man sich "Durchchecken" lassen , also Sehtest- Blutdruck-BZ messen, da hatte meine Mutter einen BZ von 60mg/dl, alles was sie dazu gesagt hat war, ja ich könnte wohl mal was essen, das Gefühl habe ich schon eine zeitlang,
ich habe schon deutliche Hypoanzeichen bei Werten unter 80, unter 70 hatte ich erst zweimal unter 60 noch nie( seit ich messe)

liebe Grüsse Vera
Typ2  zur Zeit Novorapid und Levemir

hws

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Re: Bei welchen Werten hat man denn eine Hypo?
« Antwort #5 am: November 17, 2007, 17:32 »
Jörg und Joa,
das war ne Glanzleistung. Selbst vieles, was mir durchaus bekannt war, habe ich nochmal gelesen - einfach, weil mir der Stil gefiel.

Adeus

HWS