Mit einem Gupf wird die Hormon Regulation zur Gefäß Anpassung vom liegen zur senkrecht Stellung des Körpers und die damit verbundene BZ Erhöhung zum Zeitpunkt des tatsächlichen Aufstehens ausgeglichen.
Ich würde Dir nahelegen, einfach mal die Nagelprobe auf Dein Erklärungsmodell zu klöpfeln.
Verfahrensvorschlag:
Wach werden, im üblichen Abstand zum Aufstehen den Essensbolus geben.
Wecker stellen, liegen bleiben, nicht aufsetzen im Bett. Also weiterschlafen, Hörbuch höhren, kleine Nachtmusik anwerfen oder so.
Übliche Futtermenge nach SEA (weiter im Liegen einschieben.
Nicht aufstehen und Blutzuckerverlauf verfolgen.
Ich wäre neugierig...
Ausgehen tue ich von der Annahme, dass die Morgenresistenz mit der Frühstücks-pp-Explosion beim Typ resistenzbedingt auftritt, wobei die Resistenz sich im Nachtverlauf aufbaut.
Wegen Grundresistenz zu wenig Insulinwirkung in der Leber. Fehlende GLP-1 Unterstützung (Inkretineffekt) der Betazellen, Insulinabgabe der Betazellen im Basalmodus stark proinsulinlastig, Fettsäurenresistenzanstieg in allen Zellen. Folge ist fehlende Insulinwirkung.
Das muss dann alles erst mal auskorrigiert werden, durch Gupf, Bolus, Frühstücksinkretinwirkung (Aktivierung der Insulinproduktion der Betas).
In diesem Modell ist der Gupf und/oder auch der erhöhte Frühstücksbolus mit langem SEA im Wesentlichen ein Korrekturbolus für bereits angesammelte Resistenz wg. vorgehend (zu) geringer Insulinwirkung.
Gruß
Joa