Wir sind uns im Prinzip vollkommen einig!
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Dieser Thread soll aber gar nicht als Gegenüberstellung von Blutmessung und CGM/FGM dienen sondern der Information über das beginnende Umdenken zu technischen Fortschritten von Ärzten und Krankenkassen deutlich machen. Dass eine kontinuierliche Messung Vorteile gegenüber den punktuellen Messung hat wirst du ja nicht wirklich abstreiten nachdem du die Vorzüge des Libre schon erkannt hast.
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Es nützt aber nicht viel die (mess-) technischen Vorteile aufzuzählen, wenn sogenannte Fachärzte und/oder kranke Kassen nicht mitspielen.
Auch müsste beim Aufzählen der Vorteile auch etwas mehr darüber nachgedacht werden, was man damit auch besser machen könnte als mit den bisher gehandhabten Strategien aufgrund unzureichender Messmöglichkeiten. Und gerade da tun sich wohl zuerst mal die meisten Diabetiker besonders schwer. Das merke ich immer daran, wie mir immer wieder widersprochen wird und wie wenig meinen Argumenten nachgegangen wird.
Gerade jetzt merke ich an der Ablehnung der Barmer gegenüber des Libre-System für meine Frau, dass man lieber an alten Strategien festhalten will und somit das Libre angeblich überflüssig und zu teuer sei. Würde ich so mit meiner Zuckerkrankheit umgehen, wie "man" es schon immer tut, müsste ich in der Tat mit den gegebenen Messmöglichkeiten und vorallem den alt hergebrachten Strategien voll zufrieden sein.
Um die echten Vorzüge von Libre & Co. erfahren zu können bedürfte es viel mehr als nur ein Messen um unmittelbar auf dieses eine Ergebnis irgend eine "Korrektur" durchzuführen.
Mit kontinuierlichen Aufzeichnungen kann man,
fernalb von stumpfen und nicht immer haltbaren Regeln*), ein individuell gültiges Konzept entwickeln. Nur das wäre DER Grund, so ein Messverfahren anzuwenden.
zu *) Ich will jetzt nicht zum x-ten mal den Stumpfsinn aufzählen, den sich Ärzte bei meiner Frau im kranken Haus haben einfallen lassen, wie zu spritzen sei. Aber wäre da ein Funken Sinn zu erkennen, könnte man in der Tat sagen, dass die ununterbrochene Glukose-Messung zu teuer und nicht zielführend wäre.
Die Ablehnung kommt auf keinen Fall von mir, nur weil ich Libre nicht brauche!
- Die Ablehnung kommt von Fachärzten, die nicht mehr umdenken mögen.
- Die Ablehnung kommt von den kranken Kassen, weil Diabetiker (primär T2) sowieso "selber schuld" sind und man da nicht noch Geld in ihr Verhalten stecken sollte.
- Die Ablehnung kommt auch von Diabetikern, die eine neue und viel versprechende Technik nur für ihre fehlerbehafteten Strategien einsetzen wollen.
- Die Ablehnung kommt auch von Abbott, die sich ein neues Vermarktungskonzept haben einfallen lassen an dem so Leute wie meine Frau scheitern müssen.
Kritisiert bitte nicht mich als Ablehner dieser neuen Systeme, weil ich mir vor Jahren etwas habe einfallen lassen, was im großen und ganzen dem entspricht, was Abbott mit dem Libre TECHNISCH halbwegs brauchbar umgesetzt hat. Ich rechne schon ewig fast genauso wie das in der Libre-Software getan wird - ich handle dann nur auch mit den gegebenen Möglichkeiten.