Leute, nun lasst mal gut sein. Irgendwie habt ihr beide recht. Ich möchte aber auch gar nicht zu sehr in eine mögliche Beurteilung eingreifen. Sicherlich kann ich einen kurzen Einleitungstext zur Verfügung stellen (Mein letzter Fachartikel über Diabetes liegt ja auch schon ein Jahr zurück), in dem ich kurz erkläre, wozu ein Tagebuch notwendig ist und welche besonderen Unterschiede es zwischen Papier- und Softwareversion gibt.
Vielleicht noch ein paar Kriterien, die sicherlich aber alle verfügbaren Softwareprodukte erfüllen.
Erfassung von:
- Datum
- Uhrzeit
- BZ-Wert
- Broteinheiten
- Medikamentendosis
- Besondere Bemerkungen
Dann wäre eine Druckfunktion nötig, ein paar statistische Daten und nach Möglichkeit ein digitaler Datenaustausch.
Schön wäre auch eine Laborwerte-Verwaltung, Eingabemöglichkeit für Blutdruck/Puls, körperliche Aktivität (Sport) und Körpergewicht.
Da ich die CB kenne und selber gern lese (und als Einkaufsführer für Hardware nutze
) weiß ich auch, das spezielle Features eine Aufwertung bringen können. Da fällt mir für SiDiary die frei editierbare BE-Datenbank ein, sowie die mobilen Versionen für PPC und Smartphone.
Für Diabass die Führung des Diabetes-Passes und die Terminverwaltung für Arzttermine.
Alle weiteren Sachen wie Installation, Konfiguration, Handhabung, Handbuch, Hilfefunktion, Support usw. kann dann ja auch jemand anderer (=Unbeteiligter) bewerten. Die Redaktion der CB ist ja nicht gerade klein; es würde mich nicht überraschen, wenn auch dort ein Diabetiker anzutreffen ist.
Letztendlich ist (fast) alles Shareware, kann also vor dem Kauf ausgiebig getestet werden. Und das rate ich auch jedem, der mich danach fragt. In dem Punkt sind Alf und ich uns einig: es ist nicht so wichtig, welches Tool jemand nutzt um sein Tagebuch zu führen (worunter ich auch das gute alte Papiertagebuch zähle); es ist viel wichtiger, daß man überhaupt etwas nutzt.