Autor Thema: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes  (Gelesen 7438 mal)

Offline sonrisa

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 372
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #10 am: November 24, 2006, 18:09 »

Na ich denke mal bei dir ist das Stichwort "Nach außen hin..."

 :ja: klar! so nach dem Motto: wenn wir nicht darüber reden, ist auch nix!   ;D Ich bin da Meister darin! Als ich damals das 1. Mal mit meinen Freundinnen über meine Depressionen redete, haben die mir erst gar nicht geglaubt, weil ich immer so fröhlich wirke.


Gerade Persönlichkeitsstörungen fallen ja nicht so einfach vom Himmel.

Wird oft durch frühkindliche Erlebnisse ausgelöst. Das können aber schon so ganz "harmlose" Dinge sein, wie z.B. bei meiner Schwester ein Krankenhausaufenthalt mit 3 Jahren. Mittlerweile gibt es aber auch Forschungen über genetische Defekte im Gehirn.
LG Hella

Offline vreni

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 70957
  • Country: ch
  • Diabetestyp: ---
  • Therapie: ---
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #11 am: November 24, 2006, 18:12 »

Na ich denke mal bei dir ist das Stichwort "Nach außen hin..."
Gerade Persönlichkeitsstörungen fallen ja nicht so einfach vom Himmel.


Bitte definiert mal Persönlichkeitsstörungen. Dann gäbe es ja auch ein "normal"  :kratz:

Offline maulwurfinchen

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 559
  • Country: 00
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #12 am: November 24, 2006, 18:39 »
ich weiss auch, dass depressionen eine krankheit sind und man sie nicht nur so bekommt. aber irgendwie liegen depressionen (im gegensatz zu diabetes und herzkrankheit) bei uns nicht in der familie, wir sind optimisten und irgendwie recht ausgeglichen.
das problem ist bei depressionen ja auch, dass man sie nicht "weg-argumentieren" kann. ich hab nur einiges darueber gelesen, weil eben ein freund depressiv ist bzw solche phasen hat und der ex meiner besten freundin manisch-depressiv ist.

nebenbei, vonwegen aussenwirkung, unsere familie ist grade nach aussen alles andere als perfekt, scheidungen usw. aber nach innen hin trotzdem stark und gesund.

ich hoffe halt, dass ich nicht irgendwann depressiv werde, auch wenn ich weniger daran glaube, ich bin einfach nicht der typ dazu.
pumpi seit 11 jahren - paradigm 722 - typ 1 seit 1999 - humalog + 2x850mg metformin


Offline Joerg Moeller

  • Administrator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 15993
  • Country: de
  • Ohana heißt "Familie"...
    • Diabetesinfo
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #13 am: November 25, 2006, 00:13 »

irgendwie liegen depressionen (im gegensatz zu diabetes und herzkrankheit) bei uns nicht in der familie, wir sind optimisten und irgendwie recht ausgeglichen.


Das hilft dir nur nicht allzuviel. Ebensowenig wie es dir helfen würde einen Schnupfen zu vermeiden.
Meine Seite über Diabetes: http://www.diabetesinfo.de/
Meine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Diabetesinfo.de/

Offline Joerg Moeller

  • Administrator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 15993
  • Country: de
  • Ohana heißt "Familie"...
    • Diabetesinfo
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #14 am: November 25, 2006, 00:28 »

Bitte definiert mal Persönlichkeitsstörungen. Dann gäbe es ja auch ein "normal"  :kratz:


Ich denke das kann man nicht so einfach definieren. Ist halt mehr ein Oberbegriff.
Meine Seite über Diabetes: http://www.diabetesinfo.de/
Meine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Diabetesinfo.de/

Offline Milchstraße

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 53
  • Leben und leben lassen....
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #15 am: November 27, 2006, 13:04 »
Bin mir nicht sicher, ob es so richtige hier rein paßt....:

Ich habe immer gedacht, mich trifft das eh nie und dann? Nach der Geburt von meinem Sohn im vergangenen Jahr hat's mich ziemlich zerissen. Traf mich völlig unvorbereitet. Ich hatte zwar was über "Wochenbettdepris" gehört, aber ICH doch nicht!!!

Die erste Zeit zu Hause war die Hölle. Ich war irgendwie nur am Heulen und total lustlos zu allem. Massive Schlafstörungen dazu. Gegrübelt über lauter negative Dinge. Wirklich rätselhaft heute  ::) und gar nicht so recht meinen Kleinen genossen. Hölle, Hölle!

Mein Arzt war keine wirkliche Hilfe  ::). Besser wurde es nach der Einnahme von Johanniskrautkapseln. Und als ich wieder mit dem Reiten angefangen habe. Hat aber doch so gute 6 -8 Wochen gedauert.

Ich hoffe wirklich , daß es mir beim nächsten Kind besser geht  :-\  ....
Viele Grüßlis von der Milchstraße
aus dem Lummerland :-)

Pumpi seit 1998 -htron / Insuman Infusat

Offline sonrisa

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 372
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #16 am: November 27, 2006, 14:34 »
Hallo Milchstraße,

soweit ich weiß kommt das sehr häufig vor (es spricht nur keiner darüber  ;D), liegt meistens an den Hormonen bzw. an der Hormonumstellung. Meine Schwägerin hatte das auch. Sie hatte immer das Gefühl, sie ist ne schlechte Mutter, weil sie sich gar nicht so über ihr Kind freuen konnte.

Ich drück dir ganz doll die Daumen, daß es Dir beim nächsten Kind (aha, ist da schon was im Busch?  :zwinker:) besser geht. Und sucht dir vielleicht vorher schon mal einen anderen Arzt (evtl kann frau ja schon etwas vorbeugend machen)

lg
Hella
LG Hella

Offline Milchstraße

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 53
  • Leben und leben lassen....
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #17 am: November 29, 2006, 12:46 »
Nee, noch nix "im Busch" .... "under construction" sozusagen  ;D

Also, ich hab' immer von anderen gehört, sie hätten das zwas "so ein bißchen" gehabt, aber irgendwie nicht so schlimm. Ich hab's dann doch mit auf den Diabetes geschoben. (Also, daß es so schlimm war meine ich :staun:).

Heute kann ich mir das auch gar nicht mehr vorstellen. Ist irgendwie, als wenn ich da ein anderer Mensch war. Ja und den Doc wollte ich auch wechseln. Ich hoffe auch, daß ich beim nächsten mal mehr Glück habe  ??? :super:
Viele Grüßlis von der Milchstraße
aus dem Lummerland :-)

Pumpi seit 1998 -htron / Insuman Infusat

Offline sonrisa

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 372
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #18 am: November 29, 2006, 15:03 »

Nee, noch nix "im Busch" .... "under construction" sozusagen  ;D

 ;D

Also, ich hab' immer von anderen gehört, sie hätten das zwas "so ein bißchen" gehabt, aber irgendwie nicht so schlimm. Ich hab's dann doch mit auf den Diabetes geschoben. (Also, daß es so schlimm war meine ich :staun:).

Das kann schon gut sein, daß es durch den Diabetes schlimmer war.


Heute kann ich mir das auch gar nicht mehr vorstellen. Ist irgendwie, als wenn ich da ein anderer Mensch war. Ja und den Doc wollte ich auch wechseln. Ich hoffe auch, daß ich beim nächsten mal mehr Glück habe  ??? :super:

Ich kann mir  heute auch kaum noch vorstellen, wie schlecht mir das damals ging. Habe auch nach wie vor Angst, daß die Depressionen wiederkommen (auch ohne Kind  ;D). Ich glaub aber, wenn man das einmal erlebt, man beim nächsten Mal bestimmt besser damit umgehen kann.  :ja:

lg
Hella
LG Hella

Offline Gela

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 1665
  • Country: 00
  • Kostenlos abzugeben DM I Bauj. 1976, Auslaufmodel
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes
« Antwort #19 am: Dezember 04, 2006, 12:49 »

Ich hab gehört, dass man Johanniskraut nicht nehmen soll, wenn man viel an der Sonne ist; fördert angeblich Pigmentflecken.

Das zum einen, außerdem soll es sich nicht mit Herzmedikamenten vertragen und auch Magenschmerzen verursachen können (hab da zwei Fälle im Bekannten- u. Freundeskreis).
Alles Liebe
GelA