Autor Thema: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier  (Gelesen 8630 mal)

Offline diotmari

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #10 am: Juli 12, 2007, 11:51 »

Wo wir grad dabei sind ;-) wird dieses Forum hier eigentlich von den Krankenkassen gesponsert ?  :kratz: Nein ? Sollten sie aber schnell machen ;-) denn das was ich hier gelernt habe wird zumindest meiner Kasse langfristig viele Tausend euros erspaaren :-)


yepp, dem kann ich mich nur anschließen!!! Als ich meine Diagnose bekam (HbA1c=15,8%) sagte mein Doc mir Gesund <6%, mäßig eingestellt ~7,5% und meinen Wert hätte er in seiner Laufbahn noch nicht gesehen. Da hätt mich ein durchschnittlicher BZ von 430 mg/dl auch nicht mehr schocken können, als die Erkenntnis zu haben mit mehr als dem doppelten BZ eines eines mäßig eingestellten Dmler rumzulaufen. Und das ein bisschen mehr als nur die letzten paar Tage!
Viele Grüße
Dietmar
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DF

Offline LordBritish

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #11 am: Juli 12, 2007, 16:26 »

Ich halte es schon für sinnvoll, wenn den Leuten in Zukunft nicht mehr gesagt wird "Ihr HbA1c ist 9,5 %" sondern "Ihr Blutzucker war im Durchschnitt 229 mg/dl (12,7 mmol/l)".

Punkt 1: die Zahl für das 1c ist immer kleiner als der zugehörige BZ-Mittelwert. Das verbindet man dann auf den ersten Blick mit "Kann ja nicht sooo schlimm sein"

Punkt 2: die Leute messen ihren BZ nicht in % sondern in mg/dl oder mmol/l. Mir als mg/dl-Anhänger fällt es auf Anhieb auch nicht so leicht ein Gefühl für 12,7 mmol/l zu haben. Da finde ich 229 mg/dl schon deutlich alarmierender (obwohl beides das gleiche ist)


Dem kann ich nur zustimmen, allerdings bei Jahrelanger Gewohnheit würde ich auch den prozentualen HbA1c nicht verzichten sollen, slo leiber beide Angaben... natürlich in mg/dl für mich :zwinker: mmol/l muss ich auch erstmal umrechnen um einen Bezug zu haben.


Viele Grüße

Markus

Offline Willy_Wuff

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #12 am: Juli 12, 2007, 23:07 »


Punkt 1: die Zahl für das 1c ist immer kleiner als der zugehörige BZ-Mittelwert. Das verbindet man dann auf den ersten Blick mit "Kann ja nicht sooo schlimm sein"


Ok, so gesehen hast Du natürlich recht.
Aber wie gesagt, ich hatte und habe regelmäßig Patienten, bei denen ich den Zucker vor dem essen messe und die haben nen 200 er und sagen voller Überzeigung Mensch der is ja super .......
Und da hilfts dann auch nicht wenn man den HbA1c in nem wert angibt der denen eigendlich was sagen sollte.......
Wobei ........ dieses Forom Bzw. die Info Seiten über diabetes haben meinen Arbeitgeber schon so einigs an Toner gekostet, wenn ich mich hingesetzt habe und meinen Patienten mal zwecks info einiges davon ausgedruckt habe ;-)
Und naja, würd mich nicht wundern wenn sie dann mit dem neu gewonnenen Wissen ihren Hausärzten mal ein wenig auf die Füße getreten haben ;-)

Offline Joerg Moeller

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #13 am: Juli 13, 2007, 12:42 »

Und naja, würd mich nicht wundern wenn sie dann mit dem neu gewonnenen Wissen ihren Hausärzten mal ein wenig auf die Füße getreten haben ;-)


Na hoffentlich. Irgenwo müssen sie diesen Nonsens á la "200 ist doch super" ja herhaben.

Gib denen doch mal folgendes Beispiel: Junge Leute finden den Höllenlärm auf einem Rock-Konzert auch super. Ist der ihnen zu laut? Wenn ja, dann haben sie recht. Diese jungen Leute werden das heute noch super finden. Aber wenn sie dann irgendwann ihren Gehörschaden haben vermutlich nicht mehr.
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Offline klausing

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #14 am: August 07, 2007, 16:23 »
In Deutschland ist das so, dass alle neuen Bundesländer in mmol messen und alle alten in mg. Entsprechend sind auch die Meßgeräte ausgelegt.
Dadurch kann in den neuen Bundesländern auch so ziemlich jeder Diabeteker so auf Anhieb was mit dem HBA1C anfangen. Einfach erklärt: der Durchschnitt Deiner Zuckerwerte der letzten 100 Tage.

In den alten Bundesländern sieht das ganze dann anders aus. Da sich die Werte so massiv unterscheiden, wissen viele nichts damit anzufangen.
Eine einheitliche Regelung fänd ich daher für alle Diabetiker toll.

Offline Alf

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #15 am: August 07, 2007, 17:45 »
Einheit des HbA1c ist %
Einheit der Blutzuckerwerte in den Neuen Bundesländern ist mmol/l

Rein mathematisch passt mir da was nicht zusammen?! :zwinker:
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Offline tobgrob

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #16 am: August 07, 2007, 18:04 »

Einheit des HbA1c ist %
Einheit der Blutzuckerwerte in den Neuen Bundesländern ist mmol/l

Rein mathematisch passt mir da was nicht zusammen?! :zwinker:


Nö. das nicht. Aber die absoluten Zahlenwerte passen zusammen:
Z.B.
110 mg/dl --> 6,11 mmol/l --> 5.8 % HBAc1
(Weitere Beispiele bitte hier rechnen: http://www.diabetesinfo.de/service/hba1c.php)

Mit ein bisschen Hin- und Hergerunde passt das schon ganz gut zusammen, vom reinen Zahlenwert her gesehen.

Für schlichte Gemüter kann man so den Zusammenhang besser herstellen  ;)


Ich persönlich komme mit mg/dl gut klar, finde das auch anschaulicher als mmol/l. So kann ich mir ausrechnen, wieviel Gramm Glukose bei z.B. 6 Litern Blut in meinem Körper so rumgeistert, bzw wieviel davon zuviel ist.

Und eine Differenz von z.B. 30 mg/dl macht bei 6 Litern Blut gerade mal 6*0,3 = 1,8 Gramm für einen ganzen Menschen !

Offline klausing

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Re: Experten haben eine mögliche Alternative zum HbA1c im Visier
« Antwort #17 am: August 07, 2007, 21:55 »
Zitat
Für schlichte Gemüter kann man so den Zusammenhang besser herstellen  Zwinkern
jupp so war das auch gemeint. Sorry wenn es nicht so rüber kam. Die Werte sehen sich recht ähnlich und das hilft ein wenig besser ein Gefühl für diese Zahl zu haben.