Autor Thema: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?  (Gelesen 8444 mal)

Offline Teresa

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Re: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?
« Antwort #10 am: Januar 19, 2009, 19:22 »
Klasse, jetzt versteh ich auch, warum mein Doc so'n stress macht,wegen meiner schwankenden Werte.
Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen. Fürchte dich nur vor dem Stehenbleiben.
         aus China

Offline Sunshineyday

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Re: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?
« Antwort #11 am: Januar 19, 2009, 22:24 »
hmmm.... aber warum heisst es dann immer, man solle Hypos soweit wie möglich vermeiden, wenn man bereits Schäden an den Augen hat ... weiss das jemand?

Offline Joerg Moeller

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Re: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?
« Antwort #12 am: Januar 20, 2009, 09:54 »
hmmm.... aber warum heisst es dann immer, man solle Hypos soweit wie möglich vermeiden, wenn man bereits Schäden an den Augen hat ... weiss das jemand?

Weil das eine Zusatzbelastung ist. Ständig rein mit dem Wasser, raus mit dem Wasser, rein mit dem Wasser... würd mich auf Dauer auch schlauchen.

Es soll ja ständig überall die gleiche Glucosekonzentration vorhanden sein. Und wenn man mal nicht einfach Glucose aus dem Wasser rausfischen kann, dann kann man es auch verdünnen um auf das gewünschte Niveau kommen. Und umgekehrt.
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Offline Sunshineyday

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Re: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?
« Antwort #13 am: Januar 20, 2009, 18:03 »
Ja, aber dann stimmt doch die Aussage: Hypos begünstigen Folgeschäden ...  (Vielleicht ist damit sowas gemeint ?!?)

Offline Joerg Moeller

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Re: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?
« Antwort #14 am: Januar 20, 2009, 19:24 »
Ja, aber dann stimmt doch die Aussage: Hypos begünstigen Folgeschäden ...  (Vielleicht ist damit sowas gemeint ?!?)

Nur dann wenn du der Meinung bist: wenn man die Säge zurück bewegt fällt der Baum schneller.  :zwinker:

Es sind nicht die Hypos; es sind die Schwankungen, die am Auge gefürchtet sind.

Zitat
Langjährige Verlaufs-Beobachtungen des Augen-Hintergrundes, also der Netzhaut bzw. der diabetischen Retinopathie haben gezeigt, zwischen welchen Hba1c-Werten die Retinopathie stabil bleibt. Bezeichnenderweise sind auch zu tiefe Werte für die Netzhaut schädlich! Ausserdem wurde nachgewiesen, dass starke Schwankungen schädlicher sind als immer leicht oder sogar mittelgradig (bei älteren Patienten) erhöhte Blutzucker-Werte. Häufige Unterzuckerungen sind für das gesamte cerebrale System schädlicher als ein etwas zu hoch eingestellter Grundwert (salopp formuliert: Schliesslich lebt das Gehirn von der Glukose).

Interessanterweise sind diese Werte nicht unbedingt identisch mit den Werten, welche für andere Organe und Pathomechanismen angegeben werden. Ein Hba1c zwischen 6.2 und 7.2 gilt für die Netzhaut als ideal.
Quelle: http://www.augentagesklinik.com/de/informationen/patienten/diabetes_und_auge.php
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Offline Sunshineyday

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Re: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?
« Antwort #15 am: Januar 20, 2009, 20:30 »
ok, einigermaßen überzeugt  :ja:

Offline Joa

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Re: Begünstigen Hypos Folgeerkrankungen?
« Antwort #16 am: Januar 20, 2009, 21:24 »
IM Grunde ist es wohl so, dass bei den Aussagen dass Hypos schädlich sind die Zusatzinformation fehlt, wie die durchschnittliche StAb (Standardabweichung vom mittleren Blutzuckerwert) der Patientengruppe ausschaut, die zu dieser Erkenntnis geführt hat.

Wie Du und ich wissen tun, ist in der Regel bei Diabetikern mit vielen Hypos zumindest genauso häufig der erheblich überhöhte BZ ein bekannter Begleitgeselle.

Oft sind Hypos ja die Folge von unreflektierten (mangels Wissen) Insulinanwendungen, ohne dass die Betroffenen eine nähere Idee von Insulinwirkung oder den "langsamen Wegen der Glucose" haben.

Im Alltag von Otto-Normaldiabetiker folgt doch einer Hypo von 45 mg/dl ganz oft ein übernächster Wert jenseits der 200er Marke?

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra