Erfolgreiche Transplantation von Insulin-Zellen in der Uni Tübingen
TÜBINGEN (eb). Im Universitätsklinikum Tübingen sind jetzt einem Patienten Insulin-produzierende Zellen (Inselzellen) transplantiert worden. Dem Patienten geht es zehn Tage nach dem Eingriff gut, wie die Uni mitteilt. In Deutschland wird diese Transplantation bislang nur an einem weiteren Klinikum, nämlich der Uni Gießen, vorgenommen.
Als erstes Zentrum in Deutschland hat Tübingen eine Zulassung zur Inselzellgewinnung nach dem Arzneimittelgesetz. Das heißt, die Verwendung der in Tübingen präparierten Inselzellen ist auch in anderen Krankenhäusern erlaubt.
Inselzelltransplantationen sind eine Chance für den Teil von schwer kranken Diabetes-Patienten, für die eine Bauchspeicheldrüsen-Transplantation nicht infrage kommt. Der 41-jährige Patient aus Stuttgart ist schon seit seinem dritten Lebensjahr auf die Insulinspritzen angewiesen, da er an einer besonders schweren Verlaufsform des Typ-1-Diabetes leidet.
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Kompletter ArtikelWie viele solcher Transplantationen künftig in Tübingen durchgeführt werden, ist schlecht abschätzbar", so der Chirurg Petersen, "nur für Patienten, die unter schweren Unterzuckerungen eines instabilen Typ-1-Diabetes leiden, die sie ohne fremde Hilfe nicht mehr bewältigen können, für die aber das Operationsrisiko einer Pankreas-Organtransplantation zu hoch wäre, kommt diese Methode infrage."
Hmm.. warum nur für besonders schwere flälle... ist da nicht in absehbarer Zeit eine "Lösung" für uns all in Sicht.. oder wird das die Medizinprodukte Industrie zu verhindern wissen da sie mit uns ja ein heiden Geld verdient?