mich interessieren die Themen rund um die kontinuierliche BZ-Messung sehr. Nun habe ich hier im Forum schon gelesen, dass Ihr über die Liegedauer des Sensors diskutiert habt. Wohl aber nur im Hinblick auf die Mess-Ergebnisse.
Ich meine, dass auch schon erwähnt wurde, dass die Sensoreinschussstellen recht unauffällig wirken. Ich muss die nach 2-3 Tagen schon fast suchen. Die Perforationsstellen vom Insulinkatheter sind nach meiner Beobachtung deutlich länger auffällig.
Beim FSN zeichnen sich die Druckstellen der Sensorplatte dagegen schon recht deutlich und ggf. auch längerfristig ab. Dekubitus lässt grüssen?
Wie siehts denn bei den Freestyle-Navigator-Trägern mit dem Unterhautfettgewebe aus? Habt Ihr da nicht Angst, zuviel davon zu zerstören?
Im Prinzip ja ...
Wie hws hinsichtlich seiner Blutspuren schon andeutete, ist die Führungslanze des Bolzenschussgerätes und der Federantrieb mit dem der Sensor eingebracht wird nicht ohne Krawumm.
So ganz ohne Folgen für das Gewebe wird das wohl nicht bleiben.
Dagegen wirkt der Sensor selber schon wieder eher harmlos:
Der graue Balken entspricht den Umrissen der 8mm Kanüle des FlexLink-Katheters.
Der Sensor hat 5 mm. Zwischen der Unteren Querkante und der Haut kommt noch die Trägerplatte zu liegen.
Die siehst Du in der Seitenansicht der Sensoreinheit:
Von oben ist die ganze Angelegenheit dann so groß anzuschauen:
Die Größenvergleiche hier insbesondere, da die Größe der Gesamteinheit bedeutet, dass da einiges an Bewegungsübertragung auf den im Gewebe liegenden Sensor stattfinden muss. Ich meine, der rührt dadurch auch ziemlich im sc-Gewebe herum.
Aber Du hast sicherlich wegen Bedenken hinsichtlich der künftigen Funktionsbeeinträchtigung des Gewebes selber gefragt. Z.B. Resorptionsstörungen der Insulinaufnahme?
Da hast Du mit dem Sensor halt die Möglichkeit auch auf andere Regionen auszuweichen, sofern zumindest 5mm Fettgewebe dort vorhanden sind.
Der FSN ist ausdrücklich und primär für den hinteren Oberarm empfohlen. Im Bauchbereich kann ich damit höher setzen, als mit einem Insulinkatheter.
Somit sehe ich (für mich) eine Insulinfunktionsbeeinträchtigung durch sensorbedingte Schädigungen als gering bis nicht gegeben.
aber leider sieht mein Arzt unter dem Mikroskop doch kleine Vernarbungen.
Klar, ich denke dass jede Invasion in das Gewebe eine mehr oder weniger geringe Narbe erzeugen wird?
Ich hab schon mal 5 Tage lang einen Sensor getragen. Meine Hauptsorge war dabei echt die Einstichstelle. Man hat sie dann auch noch Wochen danach gesehen.
War das der Roche-Sensor? Oder ein FSN?
Nun frage ich mich, wie das wohl wäre, wenn man diese Sensoren dauerhaft trägt.... Was meint Ihr dazu?
Na ja, wenn Du von dem einen Sensor ein wochenlanges Andenken gesehen hast, dann wird das bei mehreren Sensoren der Art wohl auch zu mehreren Gedenkstätten führen?
Gruß
Joa