Hallo,
bin Typ 2 seit 15 Jahren, habe 8 Jahre Glitazone genommen, erst Avandia 2 x 2mg/Tag, dann 2 x 4mg/Tag, insgesamt 3 Jahre lang mit je 1000mg Metformin. Dann 5 Jahre das Kombipräparat Avandiamed 4mg Avandia mit 1000mg Metformin. Dieses Jahr Anfang März will ich eine sehr schwere Einkaufstasche aus dem Einkaufswagen nehmen und treffe dabei mit dem Oberkörper auf die Taschenaufhängevorrichtung, geformt wie eine Pfeilspitze, kurz auf. Ein teuflischer Schmerz, der nicht vergeht.
Meinen Hausarzt und Diabetologen nächsten Tag aufgesucht, Rippen abgetastet, Überweisung zum Röntgen: Verdacht auf Rippenbrüche.
Der Radiologe röngt mich 5 mal und läßt mir ausrichten ich solle unbedingt heute noch mit dem Befund zum Hausarzt gehen. Da ich aber starke Scherztabletten verschrieben bekommen hatte und es gegen 18 Uhr war, verschob ich das auf den nächsten Tag.
Mein Hausarzt sagt am nächsten Tag, ich hätte Rippe 8 links gebrochen und in der Nähe des Brustbeins angebrochen, einen älteren Bruch an Rippe 12, vermutlich durch Gurt bei leichtem Verkehrsunfall vor 6 Monaten. Dann spricht er von neuen Studien zu Rosiglitazonen in den USA und dem Auftreten vom gehäuften Knochenbrüchen an ungewöhnlichen Stellen hauptsächlich bei weiblichen Patienten und setzt Avandiamed sofort ab.
Seit 10. März nehme ich Velmetia(50/1000mg) und die Werte sind ähnlich gut wie mit Avandiamed. An Nebenwirkungen tritt bei mir nur gelegentlich ein trockner Mund/Hals auf, anfangs hatte ich ab und zu Niesattacken. Der Nüchterzucker ist von 8,1 auf 7,1 zurückgegangen, mittags von 5,5 auf 4,6 und abends von 5,7 auf 6,7 gestiegen.
Hoffentlich gibt es hiermit nicht nicht auch noch ein böses Erwachen.
MfG
retid55